Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerbundes (Bild: Sächsischer Brauerbund)

Zahl der Brauereien in Sachsen weiter gewachsen

Mit einem Gesamtbierabsatz von knapp 6,7 Mio. Hektolitern gehörte Sachsen auch 2024 zu den Top 3 in Deutschland. Wie der sächsische Brauerbund mitteilt, ist die Zahl der Brauereien in Sachsen 2024 weiter gewachsen. Mittlerweile zähle Sachsen 84 Braustätten. Die Zahl der Braustätten in Sachsen habe sich damit in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt.

Damit unmittelbar verbunden sei eine in den letzten Jahren stark gestiegene Sorten- und Markenvielfalt. Aber auch Sachsens Brauer haben mit den Herausforderungen der Zeit zu kämpfen, wie es weiter heißt: stark gestiegene Kosten, wachsende Bürokratie, demografischer Wandel, geänderte Lebensgewohnheiten und die politischen Verwerfungen in der Welt. 

Einen traditionell hohen Stellenwert für Sachsens Brauer habe die Verbundenheit mit der Region und den Menschen, die in der Region leben und arbeiten. Hierzu gehöre auch die Ausbildung in der sächsischen Brauwirtschaft. Es ist längst nicht mehr allein der traditionelle Beruf Brauer/Mälzer, der als Ausbildungsberuf angeboten wird. Das Angebot reicht weit darüber hinaus. Auch wer sich für eine Ausbildung bspw. als Mechatroniker, Fachinformatiker, Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker oder Fachkraft für Lebensmitteltechnik oder auch für ein Duales Studium interessiere, finde bei Sachsens Brauern den passenden Ausbildungs- oder Studienplatz.  

 Auch der Finanzminister des Freistaates schaut auf Sachsens Brauer. Allein 52 Mio. Euro Biersteuer habe der Freistaat im Kalenderjahr 2024 eingenommen. 

Die Aussichten für 2025 beurteilen Sachsens Brauer positiv. „Die Biergarten- und Festsaison steht unmittelbar bevor und die Sachsen lieben ihr heimisches Bier.“ so Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerbundes. Dittmar weiter: „Und wir hoffen, dass mit der neuen Bundesregierung in Berlin auch der dringend notwendige Politikwechsel erfolgt und die Menschen positiv in die Zukunft blicken. Bier ist Heimat und als Arbeitgeber in der Region wollen wir aktiv unseren Beitrag hierzu leisten.“ 

 

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