(Bild: Jakob Nawka)

Zweite Pfandturm-Aktion angelaufen

Seit dem 8. März läuft die zweite Runde der Kooperation zwischen der fritz-kola Initiative „Pfand gehört daneben“ und der Deutschen Bahn. Als Kooperationspartner ist in diesem Jahr die Krombacher Brauerei dabei. Am Berliner S-Bahnhof Olympiastadion stehen an Spieltagen der Bundesliga-Rückrunde 36 Pfandtürme bereit. Fußballfans können dort ihr Leergut für einen guten Zweck spenden – für mehr Sauberkeit und ganz viel mehr Respekt, wie es heißt.

Das Ziel sei es, nicht nur die Sauberkeit am Bahnhof zu fördern, sondern auch eine faire Entlohnung sowie eine respektvolle Wahrnehmung dieser oft übersehenen Menschen zu erreichen. Denn das Team, das die Aktion vor Ort betreut, besteht erstmals aus Menschen, die selbst Pfand sammeln oder wohnungs- bzw. obdachlos sind, wie es weiter heißt. Für ihren Einsatz erhalten sie eine faire Entlohnung: Insgesamt stellen fritz-kola und Krombacher 14.000 Euro zur Verfügung.
 
Die zweite Runde der Pfandturm-Aktion wird am Berliner S-Bahnhof Olympiastadion durchgeführt – passend zu den Austragungen der Bundesliga-Heimspiele von Hertha BSC im Stadion nebenan. Vor Ort werden hierzu 36 Pfandtürme aufgestellt. In diesem Jahr kommt zur Betreuung der Aktion vor Ort ein Team aus Pfandsammlern, wohnungs- und obdachlosen Menschen zum Einsatz. Pro Spieltag umfasst es etwa zwölf Personen, die sich um Aufbau und regelmäßige Leerung der Pfandtürme kümmern. Für ihren Einsatz erhalten sie eine faire Entlohnung: Insgesamt stellen fritz-kola und Krombacher jeweils 7.000 Euro zur Verfügung. Am Einsatzort koordiniert die ehrenamtliche Initiative „Die Engelchen“ die Aktion.
 
„Pfandsammeln wird oft als Notlösung wahrgenommen, dabei ist es eine wertvolle Tätigkeit, die den Sammlern eine Chance auf Teilhabe und Anerkennung bietet“, erklärt Pascal Fromme, Head of Sustainability & Public Affairs bei fritz-kola. „Wir wollen mit der Pfandturm-Aktion deutlich machen, dass jeder Pfandsammler eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielt und wir als Gemeinschaft Verantwortung übernehmen müssen.“

Die Kooperation der Deutschen Bahn, Krombacher und „Pfand gehört daneben“ soll ein Signal für fairen Umgang und soziale Verantwortung setzen. „Bereits im vergangenen Jahr haben wir gesehen, wie gut das Konzept angenommen wird. Nun möchten wir andere Marken ermutigen, diesem Beispiel zu folgen und ebenfalls für eine faire Entlohnung und mehr Wertschätzung von Pfandsammlern einzutreten“, betont Fromme. „Die Kooperation zeigt, dass mit der passenden Infrastruktur Pfandspenden überall selbstverständlich sein kann.“, ergänzt er.
 
Auch Krombacher richtet einen Appell an die gesamte Branche: „Wir freuen uns, gemeinsam mit fritz-kola und der Deutschen Bahn ein Zeichen für mehr Respekt und soziale Teilhabe setzen zu können.“, betont Pia Munschek-Jung, Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation der Krombacher Brauerei. „Die Pfandturm-Aktion zeigt auf einfache, aber wirkungsvolle Weise, wie Engagement vor Ort aussehen kann. Aktionen wie diese, die Menschen, die häufig am Rand der Gesellschaft stehen, Sichtbarkeit und Wertschätzung geben, sind es Wert unterstützt zu werden – auch mit kleinen, aber konkreten Schritten.“ 

Weitere Informationen unter pfand-gehoert-daneben.de

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