„27 Prozent aller CO2-Emissionen fallen auf den Verkehr“, so eine zentrale Aussage der Ausführungen von Prof. Dr. Christoph Tripp, TH Nürnberg, BWL, Distributions- und Handelslogistik. Er referierte zu Beginn des diesjährigen Logicircles den spannenden Impulsvortrag „Die neue Währung CO2“ und ging dabei der Frage nach, inwieweit ökologische Nachhaltigkeit auch in der Getränkelogistik verbessert werden kann.
Die anschließende Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Checkliste der Mehrweg-Effizienz“ und namhaften Branchenvertretern (Dirk Reinsberg, BV GFGH, Tino Saalbach, trinks, Prof. Dr. Christoph Tripp, TH Nürnberg, Maximilian Huesch, Huesch & Partner sowie Thomas Fischer, DUH) verdeutlichte, dass sich die Branche bei Themen wie Gebindestrategien, Leergutmanagement, Digitalisierung oder Distributionskonzepten transparenter und nachhaltiger ausrichten muss, um die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Dabei wurde klar: den immer komplexer werdenden Prozessketten kann man nur mit entsprechenden Branchenstandards begegnen bzw. Herr werden.
Aber auch das übrige Vortrags- und Diskussionsprogramm mit weiteren hochkarätigen Referenten und Diskutanten sowie Peter Meyer, Beverage to Business, als professionellen Moderator während der drei Messetage, zeigte sich äußerst spannend und vielfältig. Brisante Themenschwerpunkte bildeten unter anderem die PPWR, effizienter Daten- und Warenfluss, Erfahrungen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Praxis, der Einfluss der Digitalisierung auf nachhaltige Logistikkonzepte, kombinierter Verkehr Straße/Schiene, effizientes Leergutmanagement, die Digitalisierung der Supply Chain, wirtschaftlich sinnvolles Ladungsträgermanagement oder „Mehr-Wege“ für Alle – Effizienz durch Synergien.
Die Logistik Lounge hat es endgültig geschafft, die Getränkelogistik fest ins Messegeschehen zu integrieren und sich als wertvolle Informations-, Diskussions-, und Austauschplattform für die Getränkelogistik zu etablieren.