Aus diesem Grund hat der Deutsche Weinbauverband (DWV) anlässlich der bevorstehenden Neuwahlen ein 12-Punkte-Programm erarbeitet, das handfeste Unterstützung für die Praxis, Bürokratieabbau und realistische sowie rechtssichere Regelungen fordert. Ziel ist es, den Erhalt der Kulturlandschaft, die Förderung des moderaten Weingenusses und die Stärkung der Weinkultur langfristig zu sichern. Ein besonderes Augenmerkt wird dabei in der kommenden Legislaturperiode auf die neuen Vorgaben der GAP ab 2027 zu legen sein.
Ein klares Bekenntnis zur Weinkultur sei ebenfalls überfällig: „Die Weinkultur ist ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor insbesondere der ländlichen Gebiete. Wir fordern, dass dies in politischen Entscheidungen berücksichtigt wird.“, ergänzt DWV-Generalsekretär Christian Schwörer.
Neben wirtschaftlicher Unterstützung fordert die Branche realistische Vorgaben im Pflanzenschutz und eine Kommunikation auf Augenhöhe: „Wir erwarten von der Politik praxistaugliche Lösungen, die uns nicht durch unnötige Hürden im europäischen Binnenmarkt benachteiligen. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe muss gestärkt werden, nicht weiter sinken!“, so Präsident Schneider.
Die Weinbranche appelliert an alle politischen Parteien, diese Forderungen aus der Praxis in ihre Programme aufzunehmen. Ein ausführlicher Katalog der 12 Forderungen ist hier abrufbar.