Das Hörsaalgebäude verfügt über ein großes Foyer und einen teilbaren Hörsaal mit 657 Sitzplätzen. Eine Freitreppe führt zudem zu den Seminarräumen im Obergeschoss mit bis zu 300 Sitzplätzen. In einem der Seminarräume im OG entsteht zudem das CoLAB. Dies ist ein Raum für kompetenzorientiertes und kollaboratives Lehren und Lernen, der sich durch ein variables Raum-in-Raum-Konzept auszeichnet. Durch frei positionierbare Trennwände und innovatives, flexibel einsetzbares Mobiliar entstehen im CoLAB veränderbare Lerninseln für unterschiedliche Arbeitsformen. Darüber hinaus ist das Gebäude so konzipiert, dass es neben Lehrveranstaltungen auch für die vielen, an der Hochschule bereits stattfindenden Tagungen und Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Investitionen in den Bau wurden aus dem Hochschulprogramm HEUREKA finanziert und umfassen insgesamt 20 Mio. Euro. Die Inbetriebnahme wird innerhalb der nächsten zwei Wochen erfolgen.
Zur feierlichen Eröffnung des Hörsaalgebäudes kamen geladene Gäste und Partner aus Behörden und Politik, unter anderem Christoph Degen, Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) sowie Thomas Platte, Direktor des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) oder Christian Aßmann, Bürgermeister der Hochschulstadt Geisenheim. Im Anschluss an die Eröffnung erhielten die Gäste Führungen durch das Gebäude mit den Architekten und dem Baubeauftragten der Hochschule, Uwe Pohlmann. Bei einem Ausklang mit Getränken und einem kleinen Imbiss blieb Zeit für weitere Gespräche. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von der Geisenheimer Band Sheep Emely. Die Moderation der Feier übernahm Prof. Dr. Mirjam Hey, Vizepräsidentin Lehre der Hochschule Geisenheim.
Der Neubau des Hörsaalgebäudes ist Teil einer umfangreichen Weiterentwicklung des Campus in Geisenheim mit insgesamt fünf Neubauten und einer Reihe weiterer Investitionen in die Infrastruktur. Zwei weitere Gebäude, das Praktikumsgebäude Lebensmittelsicherheit und das Seminargebäude Lebensmittellogistik und Nachhaltigkeit, wurden bereits in Betrieb genommen. Im letzten Bauabschnitt befindlich ist das neue Getränketechnologische Zentrum, das im Frühjahr 2025 fertig werden soll. Ende 2026 fertig werden soll außerdem der Bau des Forschungszentrums für klimaangepasste, nachhaltige Pflanzenschutz- und Anbaustrategien für die weinbauliche Praxis (VITA).
Alle Informationen, Bilder und Bauskizzen der Neubauten sind unter www.hs-geisenheim.de/bau einsehbar.