Scott Lafontaine und sein Team untersuchen, ob und in welchem Maße Hopfen und Hopfenprodukte in alkoholfreien Getränken – vor allem in alkoholfreiem Bier – die Lebensmittelsicherheit erhöhen können. Hintergrund ist der Trend zu einem gesünderen Ernährungsstil, der auch die Nachfrage nach alkoholfreien Alternativen anschiebt. In der neuen Studie wird die Wirkung verschiedener Hopfenprodukte auf Krankheitserreger erforscht, die auf Lebensmitteln vorkommen.
In den Studien von Mariana Carvalhal, Philip Wietstock und Brian Gibson geht es um die Frage, wie sich die Technik der Kalthopfung auf das Proteom (die Gesamtheit der Proteine) von Brauhefen auswirkt. Der Forschung liegt die Kenntnis zugrunde, dass Kalthopfung nicht nur Aroma und Geschmack des Biers verbessert, sondern auch die Vitalität und Gärungsleistung von Hefen beeinträchtigen kann.
Dr. Christina Schönberger, Leiterin des Brewing Solutions-Teams von BarthHaas, gratulierte den Preisträgern für ihre kreativen Ansätze. „Ich freue mich über das wissenschaftliche Engagement der beiden Teams und bin sehr gespannt auf ihre Ergebnisse. Viele von uns geförderte Projekte haben in den letzten Jahren zu ganz neuen Erkenntnissen geführt.“
Mit den Grants will BarthHaas Begeisterung für den Hopfen wecken, Forschungsideen fördern und nicht zuletzt auch Kontakte zu jungen, vielversprechenden Wissenschaftlern aufbauen und intensivieren. Seit 2007 werden jährlich richtungsweisende wissenschaftliche Projekte an Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen gefördert. In vielen Fällen dienten sie als Anschubfinanzierung: Viele erfolgreiche Arbeiten erweckten breite Aufmerksamkeit und konnten mit öffentlichen Mitteln fortgeführt werden.