Eva Brockmann aus Franken ist die 75. Deutsche Weinkönigin

Bei der Wahl zur 75. Deutsche Weinkönigin konnte sich Eva Brockmann aus Franken gegen ihre Mitbewerberinnen aus Baden und der Pfalz durchsetzen.

Die drei Weinfachfrauen sind sehr stolz darauf, das Amt im 75. Jahr seines Bestehens weiter in die Moderne zu tragen. Auf das Team warten rund 200 Termine, an denen sie sich weltweit als Botschafterinnen für den deutschen Wein einsetzen.

Wortgewandt und wissensstark in der Vorentscheidung zur Wahl, mit Souveränität und Spontaneität im spannenden Finale, so überzeugte die 24-jährige Eva Brockmann aus Haibach im Landkreis Aschaffenburg zunächst die Fachjury im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße und gewann am Ende auch die Sympathien der Zuschauer. Zum zweiten Mal lag es in diesem Jahr in der Hand des Publikums, die finale Entscheidung zu treffen, wer die neue Deutsche Weinkönigin sein wird.

Eva Brockmann aus dem Landkreis Aschaffenburg holt die Krone der Weinkönigin nach Franken. (Bilder: Deutsches Weininistitut)

„Es ist unbeschreiblich, mir fehlen die Worte“, sagte die frisch gekürte Weinmajestät nach ihrer Wahl völlig überwältigt. Am meisten freue sie sich darauf, gemeinsam im Team das Weinland Deutschland weiter zu promoten und dafür neue tolle Aktionen zu planen, so Eva Brockmann. Die höchste deutsche Weinkrone geht damit zum neunten Mal nach Franken. Zuletzt 2008/09 hatte Marlies Dumbsky aus Volkach die Krone in das Anbaugebiet geholt.

„Mit Eva Brockmann, Jessica Himmelsbach und Lea Baßler haben wir erneut ein überaus starkes und professionelles Team an unserer Seite, das die Weinbranche im In- und Ausland hervorragend vertreten wird“, freute sich die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule. Aus ihrer Sicht habe die Wahl zudem eindrucksvoll gezeigt, wie sehr sich das Amt der Deutschen Weinkönigin in seinen 75 Jahren modernisiert und professionalisiert hat.

Nachdem die fünf Finalistinnen bereits in der vergangenen Woche in der Vorentscheidung ihr umfangreiches Weinwissen unter Beweis gestellt hatten, ging es im großen Wahlfinale vor allem um Persönlichkeit, Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Bei der verdeckten Weinprobe galt es für die Kandidatinnen, für einen vom Publikum ausgewählten Wein die Rebsorte und anschließend das Anbaugebiet richtig zu bestimmen. Im 75. Jubiläumsjahr der Wahl ordneten die Kandidatinnen fünf ihrer Vorgängerinnen im Amt in richtiger zeitlicher Reihenfolge ein und stellten im anschließenden Rhetorikspiel Spontaneität und Schlagfertigkeit unter Beweis.

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