(Bild: Wolfra)

Erfolgreiche Apfelannahme für die Bayrische Natursaft Kelterei

Die diesjährige Apfelannahme war für die Bayrische Natursaft Kelterei Wolfra sehr erfolgreich. Von Anfang September bis Ende Oktober konnten Obstbauern sowie Besitzerinnen und Besitzer einer Streuobstwiese ihre geernteten Streuobstäpfel bei Annahmestellen im Rottal oder direkt bei Wolfra in Erding abliefern. Über 2.000 t Äpfel wurden dieses Jahr angenommen, wodurch Wolfra etwa 12.500 hl Apfelsaft (Bio und konventionell) verarbeiten konnte. Bis zum letzten Annahmetag wurden große Mengen abgegeben. Dieses Ergebnis bestätigt die gute Erntevorhersage des Fruchtsaftverbandes für Bayern.

Der renommierte Pomologe Dr. Sebastian Grünwald ist Experte für Streuobstwiesen und fachkundiger Berater der Natursaftkelterei Wolfra sowie deren Lieferanten und schätzt die Apfelernte folgendermaßen ein: "Wir freuen uns dieses Jahr über eine überdurchschnittliche Apfelernte. Nach dem historisch frühen Aufblühen der Bäume war zunächst die Befürchtung groß, dass die Blüten einer späten Frostnacht zum Opfer fallen könnten. Während der Frost in Franken tatsächlich viele Regionen getroffen hat, blieben die Bäume in Altbayern verschont und haben viele Früchte angesetzt. Der regelmäßige und reichliche Regen ließ die Bäume kräftig wachsen, viele konnten sich sichtlich von den Trockenschäden der Vorjahre erholen. Auch die Früchte zeigten eine beachtliche Entwicklung und erreichten eindrucksvolle Größen und gute Qualitäten, wodurch unsere Lager gut gefüllt wurden. Nach einer herausfordernden Saison bleiben die Erntemengen insgesamt nur leicht unter dem Rekordergebnis von 2018. Spannend wird, ob die Bäume wie üblich nach einer reichen Ernte im Folgejahr aussetzen, oder ob die gute Versorgung der Bäume im Sommer uns auch im kommenden Jahr einen reichen Blütenansatz beschert."

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