„Unsere Millionen-Investitionen sind unser Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärt John Galvin, Vorsitzender der Geschäftsführung von CCEP DE. „Wir verschieben Vorhaben nicht. Wir nehmen das Geld jetzt in die Hand und sorgen so auch für regionale wirtschaftliche Impulse.“ Die Investitionen von Coca-Cola in Deutschland sind langfristig ausgerichtet. Eine Produktionslinie beispielsweise ist mehrere Jahrzehnte im Betrieb. „Unser hohes Investitionsvolumen ist damit auch ein Vertrauensvorschuss für die neue Bundesregierung“, betont Galvin. „Um künftig in Deutschland wettbewerbsfähig produzieren zu können, brauchen wir deutlich bessere Rahmenbedingungen. Die dringend notwendigen strukturellen Veränderungen müssen nach der Wahl zügig und entschlossen angegangen werden.“
Für den Geschäftsführer sind das zuvorderst drei Punkte: „Erstens: Bürokratie und Regulierung müssen auf das wirklich Notwendige beschränkt werden. So können Investitionsvorhaben schneller umgesetzt und Bürokratiekosten reduziert werden. Zweitens: Deutschland muss wieder produktiver werden. Dafür müssen heute der Faktor Arbeit entlastet und die Lohnnebenkosten gesenkt werden sowie gezielt die Zukunftstechnologien von morgen gefördert werden. Drittens: Es muss wieder einfacher und attraktiver sein, in Deutschland zu investieren. Dafür müssen die steuerlichen Anreize und Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen verbessert werden.“
Mit den geplanten rund 150 Mio. Euro will CCEP DE in diesem Jahr etwa 10 Prozent mehr investieren als 2024. Die größte geplante Einzelinvestition gehe mit 45 Mio. Euro in den Osten Deutschlands. Am Produktionsstandort in Halle an der Saale soll eine neue Abfülllinie für Dosen installiert werden.
Weitere Millionenbeträge seien für die Standorte in Lüneburg, rund 11 Mio.Euro, und Dorsten, rund 8 Mio. Euro, vorgesehen. Mit 42 Mio. Euro fließe auch in diesem Jahr ein großer Teil der geplanten Investitionen in Mehrweg, vor allem in neue Mehrwegflaschen und Kisten. Weitere 18 Mio. Euro werden für die Erweiterung des Kühler-Parks aufgewendet. Coca-Cola stellt gewerblichen Kunden auch Kühlgeräte zur Verfügung. Die Flotte soll um 32.000 neue Geräte erweitert werden.