Bier-Milliardär Kayser-Eichberg nach langer Krankheit verstorben

Der Münchner Milliardär Jobst Kayser-Eichberg ist nach schwerer Krankheit verstorben.

Jobst Kayser-Eichberg baute jahrelang ein Münchner Brauerei-Großunternehmen auf. Jetzt ist der Milliardär und der ehemalige Brauerei-Chef von Spaten, Löwenbräu und Franziskaner am Sonntag verstorben. Er wurde 82 Jahre alt.

Kayser-Eichberg wechselte 1988 aus der Pharma- in die Bierbranche, zunächst als Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender seines späteren Brauerei-Unternehmens. Im Jahr 1994 wurde er geschäftsführender Gesellschafter von der Spaten-Franziskaner-Bräu. Der Milliardär erwarb als späterer Geschäftsführer Löwenbräu und beteiligte sich an der Stuttgarter Dinkelacker-Schwabenbräu.

Sein Unternehmen hat er 2004 an die damalige Interbrew (heute AB InBev) verkauft. Die Immobilien blieben in Besitz seiner Familie und standen unter der Verwaltung der Sedlmayr Grund und Immobilien, in dessen Aufsichtsrat der persönlich haftende Gesellschafter den Vorsitz in Aufsichtsrat und Vorstand und zuletzt den Ehrenvorsitz des Aufsichtsrats innehatte.

„Er hat mit seinem großen Engagement für die Brauerei und seiner von allen geschätzten Arbeitsweise unser Unternehmen über Jahrzehnte geprägt", heißt es in einer Mitteilung von AB InBev. Mit Kayser-Eichberg verliere das Unternehmen einen sehr geschätzten Menschen, der sich mit außergewöhnlichem hohen Engagement und fachlicher Kompetenz unermüdlich für das Unternehmen einsetzte.

(Bild: Sedlmayr Grund und Immobilien AG)

Weitere Beiträge