Ralf Schwarz vom Bezirk Unterfranken (li.) und die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter (Mi.) mit den Vertretern der siegreichen Weingüter und Winzergenossenschaften von Best of Franken: Winzergemeinschaft Franken, Weingut Juliusspital Würzburg, Weingut Max Müller I, Weingut Kreglinger, Weingut Bürgerspital Würzburg, Weingut Michael Fröhlich, Weingut Roth, Sektkellerei Höfer, Weingut Horst Sauer, Weingut Waldemar Braun, Weingut Höfling (v . l. n. r. ). (Foto: Rudi Merkl/Gebietsweinwerbung Frankenwein-Frankenland)

Best of Franken: Die besten Weine Frankens stehen fest

Nach 20 Jahren ändert sich der Namen von Frankens höchstangesehenen Weinwettbewerb: Aus Best of Gold wird Best of Franken und erstmal dürfen auch Naturweine und Sekte aus Franken teilnehmen.

Die Grundzüge des Wettbewerbs blieben gleich; antreten durften nur Weine, die bei der Fränkischen Weinprämierung eine Goldmedaille erreicht haben oder sich in einer Vorverkostung qualifizieren konnten. 

Entsprechend groß war die Spannung unter den 82 Weingütern, die dieses Jahr Weine und Sekte angestellt hatten. 50 Sommeliers und Weinexperte aus der gesamten Bundesrepublik waren nach Iphofen gekommen und mit ihrer internationalen Erfahrung die Erzeugnisse der fränkischen Weingüter und Winzergenossenschaften verkostet. 

Früh am Morgen begann die erste Verkostungsrunde im Gutshof des Weinguts & Hotels Zehntkeller in Iphofen. 443 Weine und Sekte mussten von den Weinfachleuten, Sommeliers, Journalisten und Gastronomen probiert werden. Eine Rekordanstellung in den 21 Jahren des Weinwettbewerbs, vermeldete Ralf Schwarz, vom Bezirk Unterfranken, der dieses Jahr zum ersten Mal den Wettbewerb überwachte.

Am Nachmittag startete die Finalrunde, damit das Ergebnis rechtzeitig bis zum Abend feststeht. Denn der Weinwettbewerb Best of Gold ist deutschlandweit einzigartig – an nur einem einzigen Tag findet die Verkostung statt und am Abend des gleichen Tages bekommen bereits die Gewinnerweine in der sechs Kategorien ihre Auszeichnung verliehen. 

„Best of Franken ist wahrlich ein besonderer Weinwettbewerb, da er der einzige Weinwettbewerb in Deutschland ist, der an einem einzigen Tag durchgeführt wird. Dies erfordert höchste Organisation und Vorbereitung für das gesamte Team und für die Verkoster höchste Aufmerksamkeit, um die Vielzahl an Weinen verkosten und einschätzen zu können“, ordnet Hermann Schmitt, Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbands, den Wettbewerb Best of Franken ein. 

Zusammen mit Moderatorin Carolin Meyer stellte Ralf Schwarz die Siegerweine von Best of Franken vor. Anschließend überreichte die 66. Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter den elf strahlenden Siegern die begehrten Trophäen von Best of Gold, einen 250 Mio. Jahre alten Ceratit Nodosus, einen versteinerten Urzeitkopffüßer auf einer Trias-Sockel, welche die Böden der charaktervollen Frankenweine repräsentiert. 

Die Siegertrophäe von Best of Gold, der Ceratit Nodosus spiegelt die Einzigartigkeit der fränkischen Weine und Böden wider. Der versteinerte Urzeitkopffüßer lebte vor 225 Millionen Jahren auf dem Gebiet des heutigen Weinanbaugebiets Franken. Während der Zeit, in der die einzigartige Gesteinsformation aus Keuper, Muschelkalk und Buntsandstein entstand. Diese Trias macht Franken einzigartig. Denn Franken sei die einzige Weinanbauregion der Welt, die alle drei Bodenarten der Trias unter sich vereint. 

Weitere Beiträge