Brauereidirektor Prof. Dr. Josef Schrädler erklärt bei der Einweihung: „Der neue Kombikeller ist ein großer Schritt in die Zukunft. Wir sind nun flexibel aufgestellt, denn alle Tanks sind sowohl als Gär-, Lager- und auch Drucktank nutzbar. Das war der wichtigste Aspekt bei der Planung und der Auswahl der Lieferanten. Zukünftig können wir schnell und effizient auf Marktveränderungen reagieren.“ Auch der technische Leiter Tobias Zollo blickt optimistisch in die Zukunft: „Mein Produktionsteam und ich freuen uns, dass weiterhin hier am Berg investiert wird, wir mit einfach zu bedienenden Anlagen eine deutliche Arbeitserleichterung haben und das bei bester Qualität.“
Eine Investition von 11 Mio. Euro wurde für den Bau und die Ausstattung des Kombikellers getätigt. Für die Zukunft der Brauerei sei diese hohe Investition allerdings wegweisend gewesen, heißt es weiter. Durch die steigende Nachfrage nach untergärigen Bieren, vor allem in den Sommermonaten, habe sich die Brauerei immer mehr auf die Kapazitätsgrenze zubewegt.
Um den Bau des Kombikellers in der jetzigen Form zu ermöglichen, seien bereits andere Investitionen im Vorfeld erforderlich gewesen, da der Platz der Brauerei durch die Lage am Weihenstephaner Berg räumlich begrenzt ist. Eine Auslagerung der Produktion war genauso wenig eine Option für Dr. Schrädler und Zollo, wie Abstriche an der hohen Qualität der Weihenstephaner Bierspezialitäten zu machen. Um den benötigten Platz für den Kombikeller zu schaffen, wurde daher 2017 die Logistik vom Berg in das neue Logistikzentrum im Gewerbegebiet von Freising verlegt.