
Dieses Ergebnis sei vor dem Hintergrund der ökonomischen Rahmenbedingungen umso positiver zu bewerten. Neben drastischen Kostenanstiegen bei den elementaren Rohstoffen wie Hopfen und Malz musste sich Anheuser-Busch InBev mit deutlich steigenden Energiekosten auseinandersetzen. Hinzu kamen Unterbrechungen in der Lieferkette, die das volle Wachstumspotenzial einschränkten, so das unternehmen weiter. Dennoch sei es gelungen, weltweit in diesem äußerst herausfordernden Umfeld erfolgreich zu sein und ein Ebitda-Wachstum am oberen Ende des mittelfristigen Wachstumsziels zu erzielen. Anheuser-Busch InBev habe auch im Jahr 2022 in die Marken, Fähigkeiten und eine beschleunigte digitale Transformation investiert und zeitgleich das Geschäft optimiert.
Mit Blick auf den Einzelhandel konnte ein hoher Marktanteil gesichert werden. Auch die Wiedereröffnung der gastronomischen Betriebe nach der Pandemie und die Durchführung von Events und Großveranstaltungen erwiesen sich als absatzstarke Impulsgeber, sagt AB InBev.
In Deutschland sei das Jahr 2022 nach eigenen Angaben sehr erfolgreich verlaufen: Der Marktanteil der Brauereigruppe mit Standorten in Bremen, Issum, München und Wernigerode wurde ausgebaut. Ausschlaggebend hierfür sei die Ausrichtung auf Biere in den Segmenten des Biermarktes, die von den Verbrauchern weiterhin stärker nachgefragt würden, so das Unternehmen. Allen voran sei das internationale Premiumlagerbier Corona Extra mit 33 Prozent die am stärksten wachsende Biermarke gemessen am Umsatz. Auch die 2022 eingeführte alkoholfreie Variante Corona Cero, das spanische Premiumlagerbier San Miguel sowie das traditionsreiche Münchner Hell Spaten tragen zum Zuwachs bei, so die Meldung abschließend.