Der erste Tag des Seminars widmete sich den Themen der betrieblichen Qualitätssicherung und der Mikrobiologie in der Brauindustrie. Vorträge zu verschiedenen Aspekten der mikrobiellen Flora in Tunnelpasteuren, CIP-Anlagen und Fülleranlagen beleuchteten deren Auswirkungen auf die Praxis. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr.-Ing. Martina Gastl und unter der Regie von PD Dr.-Ing. habil. Mathias Hutzler sowie M.Sc. Oliver Kunz referierten Spezialisten der TU München, ergänzt durch ausgewählte Fachleute aus der Zulieferindustrie.
Der Abend bot nicht nur fachliche Tiefe, sondern auch Raum für entspannten Austausch unter den Teilnehmern. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden angeregte Gespräche geführt, und viele der Anwesenden genossen die Bierauswahl der benachbarten Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan bis in die späten Abendstunden.
Am zweiten Tag legten die Fachleute des BLQ den Fokus auf die positiven Aspekte der Mikrobiologie – die Brauereihefen. Einblicke in die neuesten Forschungen und Entwicklungen sowie Innovationen aus dem Hefezentrum, darunter alkoholfreie Biere und Spezialbiere mit alternativen Hefestämmen, stießen auf reges Interesse. Ergänzt durch eine Verkostung verschiedener Biere bot der zweite Tag spannende Perspektiven auf das Innovationspotenzial mit neuen Hefestämmen.
Die Veranstaltung endete mit einer offenen Diskussionsrunde, die einen gelungenen Abschluss bildete. Das Seminar bot nicht nur wertvolle wissenschaftliche Einblicke, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit für Fachleute der Branche, sich zu vernetzen und praxisorientierte Erkenntnisse zu gewinnen.
Das nächste Seminar für Hefe und Mikrobiologie ist bereits für den 11. und 12. Februar 2026 geplant.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Aprilausgabe der BRAUINDUSTRIE.