RSS Feed von frischeingeschenkt.de http://example.com Aktuelle Nachrichten aus der Brauindustrie de-de TYPO3 News Thu, 21 Nov 2024 08:08:27 +0100 Thu, 21 Nov 2024 08:08:27 +0100 TYPO3 EXT:news news-68510 Wed, 20 Nov 2024 12:07:40 +0100 Eko-Punkt vergibt erstmals „Top Packaging Award“ https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/eko-punkt-vergibt-erstmals-top-packaging-award Eko-Punkt, das Duale System von Remondis, hat einen neuen Preis für nachhaltiges Verpackungsmanagement ins Leben gerufen: Der Eko-Punkt Top Packaging Award wurde 2024 erstmals vergeben. Preisträger ist die Chemische Fabrik Dr. Weigert – ein Entwickler und Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. Die Auszeichnung wurde am 18. November in Hamburg überreicht. Verpackungen machen einen Großteil der in Deutschland anfallenden Abfälle aus. Durch die Reduzierung von Verpackungsmaterialien und die Optimierung der Wiederverwertbarkeit im Sinne der Kreislaufwirtschaft können Hersteller einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und der CO2-Bilanz von Produkten sowie zur Minimierung des Abfallaufkommens leisten. Denn optimales Recycling beginnt schon bei der Konstruktion und Herstellung von Verpackungen.

Als Kompetenzzentrum Verpackung hat sich Eko-Punkt neben der Verpackungslizenzierung auch auf die Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen spezialisiert. Im Verpackungslabor von Eko-Punkt können Unternehmen ihre Packagings auf Herz und Nieren prüfen lassen. Jahr für Jahr prüft Eko-Punkt Hunderte von Verpackungen und gibt Empfehlungen für deren Optimierung. 

Mit dem neuen Eko-Punkt Top Packaging Award zeichnet der Verpackungsexperte 2024 erstmalig Unternehmen aus, die ihre Verpackungen auf den Prüfstand gestellt, Materialzusammensetzungen optimiert, Recyclingfähigkeiten gesteigert oder übermäßiges Verpackungsmaterial reduziert haben und damit auch ein Vorbild für andere Unternehmen sind.

Preisträger der ersten Ausgabe des Eko-Punkt Top Packaging Awards ist die Chemische Fabrik Dr. Weigert. Das 1912 gegründete Traditionsunternehmen aus Hamburg entwickelt und produziert professionelle Systemlösungen für die maschinelle Reinigung und Desinfektion in der Labor- und Medizintechnik, auf dem Großküchensektor sowie in der Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie.

Nachhaltigkeit ist in den Werten des Familienbetriebs fest verankert und wird in der Praxis gelebt. So hat das Unternehmen in den vergangenen 20 Monaten die Verpackungen sämtlicher Produkte über das gesamte Markenportfolio hinweg im Verpackungslabor von Eko-Punkt analysieren und in puncto Recyclingfähigkeit bewerten lassen. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Verpackungskreislauf so weit wie möglich zu schließen“, sagt Martin Kern, Einkaufsleiter bei Dr. Weigert. „Die Überprüfung sämtlicher Verpackungen war ein erster wichtiger Schritt, um uns einen Überblick zu verschaffen, wo wir aktuell stehen und an welchen Stellen wir noch nachbessern können. Auf Basis der Analyse-Ergebnisse konnten wir konkrete Maßnahmen definieren, die wir anschließend priorisiert haben und nun Schritt für Schritt umsetzen werden.“ 

Ein vorbildliches Engagement, so das Urteil von Eko-Punkt und Grund genug, den ersten Eko-Punkt Top Packaging Award an die Chemische Fabrik Dr. Weigert zu vergeben.

„Dr. Weigert zeichnet sich in herausragender Weise durch die Entwicklung und konsequente Umsetzung einer umfassenden, nachhaltigen Verpackungsstrategie aus, die sich nicht auf einzelne Produkte beschränkt, sondern das gesamte Sortiment umfasst“, so Stefan Munz, Leiter Innovation und Nachhaltigkeit bei Eko-Punkt. „Damit beweist Dr. Weigert, dass das Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst nimmt und aus echter Überzeugung handelt – ein wahres Vorbild für andere Unternehmen!“

Der neu geschaffene Eko-Punkt Top Packaging Award soll künftig einmal jährlich vergeben werden. Mit ihm möchte Eko-Punkt Unternehmen, die sich in besonderer Weise für nachhaltigere Verpackungen einsetzen, eine Bühne geben.

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Getränkeindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68508 Wed, 20 Nov 2024 11:26:02 +0100 Der Jahrgang 2024: weniger Menge aber gute Aussichten in Rioja https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/der-jahrgang-2024-weniger-menge-aber-gute-aussichten-in-rioja Die Lese 2024 innerhalb der DOCa Rioja ist offiziell beendet. Am 13. Oktober erreichte die Produktion 275,6 Mio kg Trauben und damit die niedrigste Zahl des Jahrhunderts. Dennoch gibt es für den Kontrollrat auch Gründe, optimistisch zu bleiben. Denn der besondere Einsatz mit Fingerspitzengefühl der Winzerinnen und Winzer sowie gute Reifequalitäten der Trauben lassen „runde Weine“ erwarten. Nach Angaben des Kontrollrats wurden bis zum 13. Oktober 275,6 Mio kg angeliefert. Diese noch vorläufige Zahl liegt unter der Erntemenge von 381 Mio kg im Jahr 2023 und ist gleichzeitig die kürzeste Weinlese des Jahrhunderts.

Einer der Gründe für den Rückgang ist die grüne Weinlese, bei der 7.273 ha Weinberge aus der Produktion genommen wurden. Hinzu kamen starke Regenfälle Ende September, die zu einer teilweise hektischen und verfrühten Lese führten.

Von den insgesamt geernteten 275,6 Mio kg Trauben entfielen laut Kontrollrat 236,4 Mio (86 Prozent) auf Rotweintrauben und 39,1 Mio (14 Prozent) auf Weißweintrauben. Aufgeschlüsselt nach Zonen wurden in Rioja Alta 121,9 Mio kg (102,5 Mio kg rote und 19,3 Mio kg weiße Trauben), in Rioja Alavesa 66,7 Mio kg (59,2 Mio kg rote und 7,5 Mio kg weiße Trauben) und in Rioja Oriental 86,8 Mio kg (74,6 Mio kg weiße und 12,4 Mio kg rote Trauben) geerntet.

Der Sommer 2024 war gekennzeichnet von moderaten Temperaturen und einem kälteren Klima zum Abschluss der Reifephase. Die Trauben erreichten eine gute phenolische Reife.

Pablo Franco, der technische Direktor des Kontrollrats der DOCa Rioja, lobte den Einsatz der Rioja-Erzeuger:innen während des Herbstes als heldenhaft. Aufgrund der sehr wechselhaften und unvorhersehbaren Wetterlage im September mussten die Winzer:innen ihre Arbeit situativ an die Entwicklung der Trauben anpassen und mit großer Sorgfalt vorgehen. Dieser Monat glich einer Achterbahnfahrt.

Dass die Qualitäten dennoch so gut sind, liege vor allem an der mühevollen Detailarbeit der einzelnen Winzer:innen im Weinberg. Die diesjährigen Rahmenbedingungen führten zu uneinheitlichen Entwicklungen in Bezug auf Menge, Traubengröße und Reifezustand und damit zu einer großen Vielfalt an Trauben. Auch nach dem offiziellen Leseschluss wurden in den höher gelegenen Lagen noch spät reifende Trauben geschnitten. Nun gilt es, die individuellen Besonderheiten der Lagen und Trauben zu nutzen. „In diesem Jahr werden die Details entscheidend sein für die Entwicklung bester Weine“, fasst Franco den Jahrgang zusammen.

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Getränkeindustrie
news-68507 Wed, 20 Nov 2024 11:19:17 +0100 Krombacher Brauerei modernisiert Abfüllung mit großangelegtem Umbau https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/krombacher-brauerei-modernisiert-abfuellung-mit-grossangelegtem-umbau Die Krombacher Brauerei investiert in den kommenden sechs Jahren insgesamt über 100 Millionen Euro in den Umbau ihrer Abfüllung, um sich weiter zukunftsfähig aufzustellen. Mit dem größten und umfangreichsten Investvorhaben in der langen Historie des Unternehmens unterstreicht die Brauerei nicht nur ihr starkes Bekenntnis zum Standort, sondern untermauert auch ihre Bedeutung als einer der größten Arbeitgeber der Region. Das Modernisierungsprojekt im Gebäudekomplex Littfetal, dem Bereich der Abfüllung und Logistik der Brauerei, beinhaltet im ersten Schritt die Installation eines neuen Sortierbereichs mit einer hochmodernen Sortierung und Systemen, die den Materialfluss optimieren. „In Brauereien wird täglich eine große Menge an Leergut verarbeitet, was eine kontinuierliche und schnelle Sortierung notwendig macht, um dieses wieder in den Produktionskreislauf einzuspeisen. Der Sortieraufwand ist aufgrund der verschiedenen Flaschentypen und -formen extrem hoch. Mit den neuen Anlagen wird der Prozess deutlich effizienter“, erklärt Ludger Hense, Leiter der Abfüllung der Krombacher Brauerei. Michael Kröhl, Leiter der Logistik in Krombach weiter: „Der Umbau ermöglicht es uns, auch die Effizienz in der Logistik erheblich zu steigern. Wir bekennen uns damit auch zukünftig zum Mehrwegsystem und stellen unsere Prozesse zukunftssicher auf.“

Ab 2026 werden zudem vier Abfüllanlagen ausgetauscht. Diese umfassenden Maßnahmen stellen eine logistische Meisterleistung dar: Die Umbaumaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb – eine Herausforderung, die eine akribische Planung und die ganze Flexibilität und das Know-how aller Projektbeteiligten erfordert. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Das komplexe Projekt wird 2030 abgeschlossen sein.

„Die Modernisierung unserer Abfüllanlagen ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft unserer Brauerei und zur Sortenvielfalt, die unser Unternehmen prägt“, erläutert Manfred Schmidt, technischer Geschäftsführer der Krombacher Brauerei. „Trotz der enormen Herausforderungen, die der Umbau während des laufenden Betriebs mit sich bringt, setzen wir auf eine reibungslose Umsetzung, um unsere hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten und den Anspruch, jederzeit zu 100 % lieferfähig zu sein.“

Die Investition in moderne Abfülltechnologien und effiziente Sortiersysteme verbessert nicht nur die Prozesssteuerung erheblich, sondern schafft auch mehr Flexibilität in der Produktion. Dadurch kann die Brauerei bereits heute und auch in Zukunft zuverlässig auf den Wunsch der Verbraucher nach Vielfalt eingehen und eine breite Produktpalette anbieten. Der Fokus bleibt auf dem Flaggschiff Pils, doch auch die wachsende Komplexität durch die verschiedenen Sorten – von innovativen Bierspezialitäten bis hin zu alkoholfreien Getränken – wird umfassend berücksichtigt.

Als bedeutender Arbeitgeber und engagierter Förderer der regionalen Wirtschaft bleibt die Brauerei ihrer Heimat tief verbunden und sichert langfristig Arbeitsplätze. „Wir verfolgen eine nachhaltige Wachstumsstrategie und setzen auf langfristige Investitionen, was den Mitarbeitenden Stabilität und Zukunftsperspektiven gibt“, so Manfred Schmidt. „Wir investieren in unsere Zukunft – und damit in die Menschen, die unsere Leidenschaft für gutes Bier teilen. Wir freuen uns darauf, unsere Produktion nachhaltig auf die kommenden Jahrzehnte auszurichten.“

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Brauindustrie
news-68506 Wed, 20 Nov 2024 11:15:07 +0100 Metsä Board modernisiert finnisches Werk Simpele https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/metsae-board-modernisiert-finnisches-werk-simpele Metsä Board, ein Unternehmen der Metsä Group, treibt die Modernisierung des Faltschachtelkartonwerks Simpele mit erheblichen Investitionen voran. Ziel ist es, die Produktqualität und die Produktionseffizienz weiter zu verbessern und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck von Arbeitsprozessen und Produkten zu reduzieren. Das Werk Simpele ist bekannt für die Herstellung des hochwertigen und leichtgewichtigen MetsäBoard Classic. In der zweiten Hälfte des Jahres 2025 wird es einer erheblichen Umgestaltung unterzogen. Damit stärkt Metsä Board seine Position im Markt für hochwertige Lebensmittel- und Gesundheitsverpackungen. Die Investition im Wert von rund 60 Mio. EUR umfasst die Modernisierung der Vortrocknung und die Installation einer neuen, hochmodernen Beschichtungsanlage an der Produktionslinie. Diese Verbesserungen steigern die Druckqualität und die visuelle Konsistenz von MetsäBoard Classic weiter und ermöglichen es dem Unternehmen, bei der Kartonherstellung auf fossilfreie Alternativen umzustellen.

„Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein bei der Umstellung auf eine fossilfreie Kartonproduktion im Werk Simpele. Es steht damit in vollem Einklang mit dem Ziel von Metsä Board, bis Ende 2030 in allen Werken fossilfrei zu produzieren“, sagt Markku Leskelä, Senior Vice President of Development bei Metsä Board. „Die Modernisierung des Werks wird auch unsere führende Position im Lebensmittel- und Pharmasegment weiter festigen und bietet den Kunden darüber hinaus ein Produkt mit noch höherer Druckqualität, besserer visueller Gleichmäßigkeit und einem geringeren CO2-Fußabdruck.“

Die im April vergangenen Jahres angekündigte Modernisierung des Werks in Simpele wird schrittweise umgesetzt und verläuft in allen Bereichen nach Plan. Die Technologiebeschaffung für das Projekt wurde im Juni weitgehend abgeschlossen, und die Detailplanung mit den Ausrüstungslieferanten ist im Gange. Die Baugenehmigung wurde Anfang des Jahres erteilt, die ersten sichtbaren Arbeiten im Werk haben bereits begonnen. Die meisten Arbeiten, wie beispielsweise die Installation der neuen Vortrocknungs- und Beschichtungsanlagen, werden während eines geplanten Wartungsstillstands des Werks im September abgeschlossen sein.

Durch die sorgfältige Planung in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden stellt Metsä Board auch während des Umbaus einen unterbrechungsfreien Betrieb und eine konstante Produktverfügbarkeit sicher. Das verbesserte Werk in Simpele wird voraussichtlich im vierten Quartal 2025 in Betrieb genommen. 

Die Modernisierung der Kartonmaschine ist darüber hinaus Teil eines geplanten größeren Investitionsprogramms im Werk Simpele. Mögliche Verbesserungen umfassen auch Erneuerungen in der mechanischen Zellstoffproduktion, im Bereich der Endfertigung des Kartons sowie ein neues Kraftwerk. Eine Investitionsentscheidung hierzu hat das Unternehmen noch nicht getroffen.

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Getränkeindustrie
news-68505 Wed, 20 Nov 2024 11:08:42 +0100 Energieeffizienz und Wasseroptimierung https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/energieeffizienz-und-wasseroptimierung Innovative Lösungen in der Getränkeindustrie. In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen in der Europäischen Union gewinnen die Themen Energieeffizienz und Wasseroptimierung in der Getränkeindustrie zunehmend an Bedeutung. Ein umfassendes Energieaudit, durchgeführt an einem Produktionsstandort eines deutschen Getränkeherstellers, zeigt eindrucksvoll, welche Potenziale durch gezielte Maßnahmen zur Energieeinsparung freigesetzt werden können. Das Audit zielte darauf ab, den Energieverbrauch zu analysieren und kosteneffiziente Einsparungsmaßnahmen zu identifizieren, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

Den ganzen Fachartikel finden Sie in Ausgabe 11 der GETRÄNKEINDUSTRIE oder hier.

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Getränkeindustrie
news-68504 Wed, 20 Nov 2024 10:36:23 +0100 Katlenburger Kellerei mit Bundesehrenpreis für Fruchtgetränke prämiert https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/katlenburger-kellerei-mit-bundesehrenpreis-fuer-fruchtgetraenke-praemiert Die Katlenburger Kellerei ist erneut Träger des Bundesehrenpreises der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) für Fruchtgetränke. Die renommierte Auszeichnung wird jährlich vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verliehen und gilt als die höchste Qualitätsauszeichnung in der deutschen Ernährungswirtschaft. Bei einer feierlichen Zeremonie in Berlin überreichte Ministerialdirektorin Dr. Katharina Böttcher gemeinsam mit Dr. Diedrich Harms, Vizepräsident der DLG, die Urkunde und Medaille an die Preisträger. Die Frucht- und Honigweinkellerei Katlenburger wird damit bereits zum 15. Mal mit dem Bundesehrenpreis geehrt. Die Auszeichnung würdigt die konsequente Orientierung des Unternehmens an herausragenden Qualitätsstandards.

Die Bundesehrenpreise werden jährlich an Unternehmen verliehen, die im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. In diesem Jahr konnte sich Katlenburger erneut unter den besten acht Unternehmen der Branche behaupten. Alle Preisträger zeichnen sich durch außerordentlich hohe Qualitätsansprüche aus, die sie zum Maßstab in der Fruchtgetränkeindustrie machen.

„Die auf Basis der DLG-Qualitätsprüfung verliehene Auszeichnung des Bundesministeriums bestätigt eindrucksvoll das hohe Qualitätsniveau der prämierten Unternehmen und deren Fokussierung auf Geschmack und Genuss", kommentierte Dr. Diedrich Harms, Vizepräsident der DLG.

Als Familienunternehmen, das auf fast 100 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblickt, sieht Katlenburger die Auszeichnung mit dem Bundesehrenpreis als Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen: „Wir lieben und leben die Fruchtweinkultur. Und deshalb sind wir richtig stolz, dass unsere Qualität wieder einmal durch das anspruchsvolle Expertengremium der DLG bestätigt wurde. Diese Haltung tragen wir in die Zukunft, um auch weiterhin allerbeste Lieblinksdrinks in die Welt versenden zu können. Unser Ziel ist es, Tradition mit Trend zu vereinen und in Qualität sowie Geschmack zu überzeugen – so schaffen wir ein wertiges Konsumerlebnis für jeden Fan“, so Alexandra Demuth, Geschäftsführerin der Katlenburger Kellerei.

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Getränkeindustrie
news-68503 Wed, 20 Nov 2024 10:13:47 +0100 Orderbird veröffentlicht Glühwein-Report https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/orderbird-veroeffentlicht-gluehwein-report Lebkuchen in den Supermärkten, Lichterketten in den Straßen – und die ersten Klänge von Mariah Carey’s Kultklassiker “All I want for Christmas“: Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und damit eine himmlisch herrliche Zeit des Beisammenseins und auch des munteren Glühwein-Genusses. Doch wann wird am meisten getrunken? Wie haben sich die Glühweinpreise in den letzten Jahren entwickelt? Und in welcher Stadt schlürft es sich am teuersten? Orderbird, ein führender Anbieter für Kassensysteme in der Gastronomie, hat die Entwicklungen im Glühwein-Konsumverhalten über die letzten drei Jahre zusammengetragen. Hierfür hat das Unternehmen die anonymisierten Daten von insgesamt knapp 5.000 gastronomischen Betrieben in Deutschland für die Jahre 2021 bis 2023 ausgewertet.

Der späte Nachmittag bis früher Abend sind die beliebtesten Zeiten für den Konsum des heißen Weihnachtsgetränks: 55 % trinken ihn zwischen 16 und 21 Uhr. Der absolute Genussmoment findet mit 12,2 % um 18 Uhr seinen Höhepunkt, gefolgt von einer Stunde davor (11,5 %) und danach (11,8 %).

Ein Blick auf die Woche zeigt, dass sich der Konsum gleichmäßig über die gesamte Zeitspanne verteilt. Spitzenreiter bleibt aber wenig verwunderlich das Wochenende mit Samstag als absolutem Lieblingstag (26 %), gefolgt von Sonntag (18,4 %) und Freitag (18 %).

Der Ansturm auf Glühwein beginnt bereits vielerorts im November – so ist der Konsum im vorletzten Monat des Jahres mit 25 % am zweithöchsten. Der Dezember ist absoluter Spitzenreiter mit 60 %, doch auch im Januar halten die Deutschen noch etwas an der Weihnachtsstimmung fest, sodass der Konsum mit 6 % ins neue Jahr startet.

Der Glühwein-Preis ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Während es 2021 noch durchschnittlich 3,71 € waren, stieg der Betrag 2022 bereits auf 3,98 € und überschritt 2023 mit 4,27 € die Vier-Euro-Marke. 

2023 war mit 4,82 € pro Tasse Hamburg an der Spitze der höchsten Preise für eine Tasse Glühwein, gefolgt von Bremen mit 4,52 € und Hessen mit 4,44 €. Das war nicht immer so. Denn 2021 und 2022 führt noch Berlin mit 3,98 € bzw. 4,35 € das Feld an. Mit der höchsten Steigerung zwischen 2021 und 2023 sah sich Bremen konfrontiert. Ganze 33,2 % mehr kostet der Glühwein dort mittlerweile. Doch auch Hessen mit 31,7 % und Brandenburg mit 28,1 % haben die Preise ordentlich angezogen. Wer dem aus dem Weg gehen möchte, ist im Saarland gut aufgehoben. Dort konnte man 2023 eine Tasse Glühwein noch für 3,15 € genießen.

Glühwein wird mittlerweile an vielen Orten angeboten, allen voran natürlich auf den Weihnachtsmärkten. Mittlerweile gibt es Glühwein auch in Restaurants über kleine Lädchen, über Cafés oder Bars und Kneipen. Die Preise variieren jedoch deutlich. Am teuersten war Glühwein 2023 in Restaurants mit 4,43 € und dem höchsten Preisanstieg (18,7 %) zwischen 2021 und 2023. In Bars und Kneipen sind die Preise ähnlich hoch: 4,28 € mit einem Preisanstieg von 15,6 %. In Cafés gibt es den heißen Wein für 4,23 € und einen Preisanstieg von 16,5 %. Dahingegen lohnt es sich preislich bei Take Aways: Mit nur 3,92 € und einem Preisanstieg von 9,4 % ist dies die günstigste Variante.

Rot oder weiß, mit oder ohne Schuss: Das sind schon lange nicht mehr nur die Fragen, wenn es um Glühwein geht. Denn mittlerweile gesellen sich allerlei bunte Kreationen zu den Klassikern – etwa Hot Aperol, heißer Hugo oder auch Glüh-Gin. Angesichts des wachsenden Interesses an alkoholfreien Getränken werden auch alkoholfreie Glühweine und Punsch-Alternativen immer gefragter. Neben klassischen Zutaten wie Zimt und Nelken werden zunehmend exotische Gewürze wie Sternanis, Kardamom oder Ingwer sowie Früchte wie Granatapfel oder Mango in Glühweinen verwendet, um neue Geschmackserlebnisse zu schaffen. Auch sind die Geschmäcker von Region zu Region unterschiedlich und so stößt man mittlerweile gerne mit Glühwein-Sorten an, die lokale Weine und Zutaten mit einbeziehen. Und nicht nur lokal darf es sein, auch in puncto Nachhaltigkeit gibt es ein wachsendes Bewusstsein. Immer mehr Glühweine sind aus biologischem Anbau und führen zu einem. 

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Getränkeindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68501 Wed, 20 Nov 2024 10:03:59 +0100 Forum PET: Studie zum deutschen PET-Getränkeflaschenmarkt 2023 https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/forum-pet-studie-zum-deutschen-pet-getraenkeflaschenmarkt-2023 Deutliche Effizienzsteigerung im gesamten Produktions- und Verwertungskreislauf: Eine aktuelle Studie der GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH belegt, dass der Anteil an recyceltem PET (R-PET) in der Flaschenproduktion und die Recyclingquote neue Höchstwerte erreicht haben. Gleichzeitig ist der Materialverbrauch durch optimierte Flaschengewichte gesunken. Trotz der höheren Preise für R-PET stieg dessen Einsatz weiter an. Dabei passen sich die deutschen Produktionskapazitäten für Preforms und Flaschen den veränderten Marktanforderungen an. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 380,6 Kilotonnen PET-Preforms und -Flaschen produziert – 45 Kilotonnen weniger als im Jahr 2021, was einem Rückgang von 10,5 Prozent entspricht. Dieses Ergebnis ist insbesondere auf eine kontinuierliche Gewichtsoptimierung von PET-Flaschen zurückzuführen. Durch den Einsatz von Kurzgewinden und die Umstellung auf Tethered Caps konnte der Materialverbrauch zusätzlich verringert werden. Diese Maßnahmen tragen zu einer Ressourcenschonung bei und verbessern gleichzeitig die Recyclingfähigkeit der Flaschen.

Ein besonders positiver Trend zeigt sich beim Rezyklateinsatz. 2023 lag der Anteil von R-PET in der deutschen Produktion von Preforms erstmals über dem von Neumaterial: 51,2 Prozent des eingesetzten Materials stammten aus recyceltem PET. Im Verbrauch stieg der R-PET-Anteil ebenfalls deutlich auf 46,9 Prozent bei allen in Deutschland verarbeiteten Flaschen und 48 Prozent bei bepfandeten Einwegflaschen. Damit hat sich der Einsatz von R-PET seit 2021 um 6,4 beziehungsweise 9,2 Prozentpunkte erhöht. „Die kontinuierliche Steigerung des Rezyklatanteils zeigt die Innovationskraft und das Nachhaltigkeitsengagement der deutschen PET-Industrie“, erklärt Dr. Isabell Schmidt, Geschäftsführerin Kreislaufwirtschaft der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen.

Deutschland bleibt laut GVM-Studie zudem ein Vorreiter in der PET-Kreislaufwirtschaft. Im Jahr 2023 wurden 97,6 Prozent der PET-Getränkeflaschen recycelt, was einmal mehr die Effektivität des Pfandsystems bestätigt. 99 Prozent aller PET-Flaschen wurden in Deutschland erfasst, wodurch nahezu der gesamte PET-Abfall dem Recycling zugeführt werden konnte. „Mit einer Recyclingquote von nahezu 98 Prozent sind wir global führend“, betont Schmidt. Ein Großteil des recycelten Materials wird direkt wieder in den Produktionsprozess eingespeist: 194,8 Kilotonnen R-PET stammten 2023 aus dem Bottle-to-Bottle-Kreislauf, was die Kreislauffähigkeit des Materials unterstreicht.

Auf der Handelsseite sind sowohl die Importe als auch die Exporte von leeren Preforms und Flaschen im Vergleich zu 2021 zurückgegangen. Die GVM schätzt den Importüberschuss für 2023 auf 39 Kilotonnen. Gleichzeitig konnten 77 Prozent der in Deutschland abgefüllten Getränke in Flaschen oder Preforms abgefüllt werden, die im Inland produziert wurden. Im Handel mit gefüllten Flaschen gab es einen Exportüberschuss von 11 Kilotonnen, der allerdings gegenüber 2021 um 7 Kilotonnen gesunken ist.

Die Studie zeigt zudem einen Anstieg des R-PET-Einsatzes trotz Preisturbulenzen auf dem Markt für recycelten Kunststoff. „Die Tatsache, dass dieser Anteil trotz höherer Preise für Rezyklat weiter gestiegen ist, zeigt die Entschlossenheit der Abfüller und Hersteller, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so Schmidt. Große Abfüller haben sich vermehrt zu höheren Rezyklateinsätzen verpflichtet, was zu einem stabilen Wachstum des R-PET-Anteils beigetragen hat. Diese Selbstverpflichtungen der Unternehmen haben eine zentrale Rolle bei der entsprechenden Erhöhung gespielt. Der Trend wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren anhalten, insbesondere im Hinblick auf zukünftige Anforderungen durch strengere gesetzliche Vorgaben auf EU-Ebene.

Die deutschen PET-Verwertungsanlagen sind heute so leistungsfähig, dass sie inzwischen mehr Material verarbeiten können, als im Inland zur Verfügung steht. Der Import von PET-Flaschen bleibt daher eine notwendige Maßnahme, um die vorhandenen Recyclingkapazitäten auszulasten. Ein Importüberschuss von etwa 20.000 Tonnen war 2023 notwendig, um die Leistung der Anlagen voll auszuschöpfen.

„Die konsequente Verbesserung der Kreislauffähigkeit, gepaart mit der steigenden Rezyklatnachfrage verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit im Fokus der deutschen PET-Industrie steht“, betont Schmidt. „Wir sind überzeugt, dass die Branche selbst angesichts verschärfter regulatorischer Anforderungen auch künftig innovative Lösungen entwickeln wird, die Umweltschutz und Produktqualität vereinen.“

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Getränkeindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68509 Wed, 20 Nov 2024 09:59:29 +0100 Dr. Markus Fohr feiert 25-jähriges Jubiläum als Geschäftsführer der Lahnsteiner Brauerei https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/dr-markus-fohr-feiert-25-jaehriges-jubilaeum-als-geschaeftsfuehrer-der-lahnsteiner-brauerei Dr. Markus Fohr (55) ist seit 1999 Geschäftsführer der Lahnsteiner Brauerei und führt die Familientradition in der zehnten Generation fort. Mit einer Ausbildung als Brauer und Mälzer, dem Studium für Brauwesen und Getränketechnologie an der TU München-Weihenstephan und mit anschließender Promotion brachte er moderne Ansätze in das traditionsreiche Unternehmen. Nach einer beruflichen Stationen bei der Bitburger Braugruppe kehrte Dr. Fohr nach Lahnstein zurück und leitete die Neuausrichtung der Brauerei, die 2007 zur Umbenennung von „St. Martin Brauerei“ in „Lahnsteiner Brauerei“ führte. Seitdem prägt die Brauerei das regionale und überregionale Bierhandwerk. Highlights seiner Arbeit sind die Entwicklung neuer Biere, die Einführung von Bierseminaren und Braukursen sowie die Eröffnung einer Craftbierbrauerei im Jahr 2019.

Als Experte und Botschafter der Bierkultur engagiert sich Dr. Fohr intensiv in der Branche. Seit 1996 ist er als Bierjournalist tätig und hat über 300 Artikel sowie ein Buch veröffentlicht. Er ist ausgebildeter Biersommelier und Certified Member des Institute of Masters of Beer. Bei nationalen und internationalen Biersommelier-Wettbewerben erzielte er beachtliche Erfolge, darunter den deutschen Meistertitel 2018.

Sein Engagement gipfelte 2024 in der Wahl ins Präsidium des Verbands der Diplom-Biersommeliers, wo er die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Neben technischen Modernisierungen und dem Ausbau der Bierkultur hat Dr. Fohr die Brauerei als Veranstaltungsort etabliert und setzt auf innovative Markenbildung, etwa durch das Craftbier-Logo mit dem historischen Brauereiturm. Sein Lieblingsbier, das „Ironfinger Mega IPA“, steht exemplarisch für seinen Innovationsgeist und die Verbindung von Tradition mit moderner Bierkultur.

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Brauindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68498 Wed, 20 Nov 2024 08:26:39 +0100 BrauBeviale Ticker: Verpackung im Wandel der Nachhaltigkeit https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/braubeviale-ticker-verpackung-im-wandel-der-nachhaltigkeit Fünf Fragen an Christoph Waldau, CEO B+P Creality Das Vortragsthema beim Forum Verpackung auf der BrauBeviale wird lauten: “Verpackung im Wandel der Nachhaltigkeit: Was Unternehmen jetzt tun sollen”. Was die Zuhörer hier erwarten können, lesen Sie mit einem Klick hier. Das Kurzinterview erschien in der aktuellen Ausgabe der GETRÄNKEINDUSTRIE.

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Brauindustrie Getränkeindustrie
news-68496 Mon, 18 Nov 2024 16:46:25 +0100 Carlsberg Deutschland ernennt neuen Geschäftsführer Vertrieb Handel https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/carlsberg-deutschland-ernennt-neuen-geschaeftsfuehrer-vertrieb-handel Ab dem 1. März 2025 übernimmt Kai Grzywatz die Position des Geschäftsführers Vertrieb Handel bei Carlsberg Deutschland, wie es heißt. Er tritt damit die Nachfolge von Gunnar Fischer an, der die Aufgabe neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer Marketing seit März dieses Jahres interimsweise von Grzywatz ́ Vorgänger Kay Knepper übernommen hatte. Mit seiner umfassenden Expertise sowohl auf Hersteller- als auch Händlerseite soll Grzywatz die strategische Ausrichtung und Marktpräsenz der Carlsberg Gruppe, einer der weltweit führenden Braugruppen, in Deutschland stärken. 

Mit fast zwanzig Jahren Vertriebstätigkeit in namhaften Lebensmittelunternehmen ist Grzywatz ein erfahrener Branchenexperte. Neben Leitungsfunktionen u. a. bei Coca-Cola und Melitta arbeitete er fünf Jahre als Vertriebsdirektor bei der Paulaner Brauerei Gruppe (JV Heineken/Schörghuber), bevor er 2018 als Customer Business Director zu seinem jetzigen Arbeitgeber Mars Deutschland wechselte. In seinen führenden Positionen trug er maßgeblich zur strategischen Ausrichtung, Markenentwicklung und Rentabilität in verschiedenen Märkten bei. 

„Wir freuen uns, mit Kai eine erfahrene, sympathische und dynamische Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben, die die bei Carlsberg verwurzelte „Brewing for a better today and tomorrow“-Mentalität ideal verkörpert“, begrüßt Simon Mosegaard Fibiger, CEO bei Carlsberg Deutschland, die Entscheidung. „Mit seiner internationalen Erfahrung, seinem Erfolg beim Aufbau nachhaltiger Kundenbeziehungen und seinem strategischen Weitblick wird er unsere ambitionierte Wachstumsstrategie mit dem Fokus auf Premium, Innovation und Nachhaltigkeit signifikant unterstützen. Gleichzeitig danken wir Gunnar Fischer für seinen engagierten Doppel- Einsatz in Marketing und Vertrieb.“ 

Grzywatz blickt mit Freude auf seine neue Rolle: „Der abwechslungsreiche FMCG-Bereich hat mich schon immer fasziniert und durch meine Zeit bei Paulaner habe ich vor allem das Brauwesen schätzen und lieben gelernt. Bier ist ein komplexes, faszinierendes Produkt, das in Deutschland zu Recht zum Kulturgut gehört. Es ist daher großartig, Teil einer so traditionsreichen und zugleich zukunftsorientierten Brauerei-Gruppe zu werden und den Bereich Vertrieb Handel gemeinsam mit meinem neuen Team weiter voranzubringen. Carlsberg Deutschland hat ein sehr attraktives Portfolio mit starken internationalen und lokalen Marken – darauf möchte ich aufbauen und den Markt gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen sowie unseren engagierten Partnern aktiv mitgestalten und neue, zukunftsweisende Impulse setzen.“ 

 

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Brauindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68489 Mon, 18 Nov 2024 08:55:10 +0100 Gewinnerbier des Maisel & Friends Hobbybrauerwettbewerbs bei der BrauBeviale https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/gewinnerbier-des-maisel-friends-hobbybrauerwettbewerbs-bei-der-braubeviale Unter dem Motto „Weizen IPA“ waren Hobbybrauer beim diesjährigen Wettbewerb aufgerufen, die Charakteristika von Weizenbier und India Pale Ale zu vereinen. Sieger des Wettbewerbs wurde Pascal Wolke mit seinem Bier „WHEEEPA!“, einer Kombination aus „Wheatbeer“ und „India Pale Ale“. Ende September setzte er sein Rezept in der Brauerei von Maisel & Friends in Bayreuth im großen Maßstab um. Das WHEEEPA! besticht durch fruchtige Aromen von Banane, Mango, Ananas und Zitrusfrüchten. Mit einem trockenen, leicht bitteren Abgang bleibt es seinem IPA-Charakter treu. Am 26. und 27. November präsentiert Pascal Wolke sein Gewinnerbier auf der BrauBeviale in Nürnberg in der Craft Drinks Area.

Die Anmeldung für den nächsten Hobbybrauerwettbewerb 2025 ist eröffnet. Das Thema: „Italian Style Pilsner“. Die Preisverleihung findet im Rahmen der zweitägigen Home Brew Bayreuth am 28. und 29. März statt.

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Brauindustrie
news-68488 Mon, 18 Nov 2024 08:39:53 +0100 Bernd Hillebrand verstorben https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/bernd-hillebrand-verstorben Im Alter von nur 74 Jahren verstarb am 10. November mit Bernd Hillebrand eine der bekanntesten und profiliertesten Persönlichkeiten aus dem Bereich des Getränkefachgroßhandels. Sieben Jahre lang führte er den Verband des Getränkefachgroßhandels NRW als 1. Vorsitzender und setzte sich anschließend weitere 16 Jahre als Beiratsmitglied und stellvertretender Beiratsvorsitzender des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels sowie als Mitglied im Führungskreis von Pro Mehrweg für die Interessen der Branche ein. Zwischen 1990 und 2014 war er maßgeblich an der Lösung vieler branchenspezifischer Probleme, wie zum Beispiel der Einführung des lange Zeit umkämpften Fasspfandes, beteiligt.

Schon früh erkannte er die Bedeutung von Mehrweg als Instrument der Ressourcenschonung und der Abfallvermeidung und damit auch des Klimaschutzes. Die erfolgreiche Durchsetzung des Pflichtpfandes auf Einwegverpackungen war ihm daher ein besonderes politisches Anliegen. Die Fusion der Landesverbände des Getränkefachgroßhandels mit dem Bundesverband war ein Meilenstein in der Verbandsgeschichte und auch ihm ein Herzensanliegen, das er gemeinsam mit seinen Unternehmerkollegen engagiert mitgestaltete.

Insgesamt 24 Jahre lang engagierte er sich ehrenamtlich für den Berufsstand, bevor er sich im Jahr 2014 nach dem Verkauf seines Unternehmens zurückzog. Mit enormem persönlichem Einsatz, hoher Kompetenz und breitem Erfahrungsschatz widmete er sich den jeweils anstehenden Themen und stand der Geschäftsführung mit Rat und Tat zur Seite – wann immer es nötig war. Seine Empathie, seine ruhige und engagierte Art machte ihn zu einem gefragten und geschätzten Gesprächspartner. So hat er sich um den Berufsstand des Getränkefachgroßhandels und um das Mehrwegsystem wahrlich verdient gemacht. 

Nach kurzer schwerer Krankheit ist er am 10. November im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen. 

 

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Getränkefachgrosshandel
news-68487 Fri, 15 Nov 2024 10:47:36 +0100 Mehr als nur Bier https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/mehr-als-nur-bier Jung, „in“ und international Junge Verbraucher spielen eine entscheidende Rolle bei der Etablierung neuer Konsumgewohnheiten. Sie gelten als Trendsetter, die mit ihren Präferenzen und Verhaltensweisen die Marktakzeptanz neuer Produkte und Marken prägen. Gleichzeitig sichern junge Verwenderzielgruppen den „Nachwuchs“ für verschiedene Getränkekategorien und Getränke-Marken: Umso wichtiger, dass bestehende Anbieter in der Generation Z „in“ bleiben und auch für diese Zielgruppe ausreichend Relevanz für deren Lebensalltag aufweisen.

Dr. Uwe Lebok gilt im deutschsprachigen Raum als Marketing-Experte für die Positionierung von Marken und verstärkt als Impulsgeber Marken in „Sackgassen“. Er ist Vorstand (CMO) beim Marktforschungs- und Markenberatungsinstitut K&A BrandResearch® und unterstützt vor allem mittelständische Unternehmen mittels researchbasierter Markenstrategien.

Hier klicken, um den ganzen Artikel aus GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL Ausgabe 11 zu lesen.

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Getränkefachgrosshandel
news-68485 Thu, 14 Nov 2024 13:05:52 +0100 Neue Studie über das Kaufverhalten bei alkoholfreien Spirituosen https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/neue-studie-ueber-das-kaufverhalten-bei-alkoholfreien-spirituosen Das Interesse an alkoholfreien Alternativen bei Spirituosen ist ungebrochen – laut dem NielsenIQ Handelspanel wachsen diese auch in 2024 dynamisch. „Zero Promille“ -Produkte sind Ausdruck einer neuen Trinkkultur und entsprechen dem Wunsch der Konsumenten nach einem bewussteren und achtsameren Umgang mit Alkohol. Die unabhängige Marktforschungsberatung mafowerk hat nun das Einkaufs- und Konsumverhalten der Deutschen bei Alkoholfreien Spirituosen genauer untersucht und in einer bevölkerungsrepräsentativen Onlinebefragung 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihrer Meinung und zu ihren Einstellungen befragt. Dabei wurden folgende Fragen gestellt: Wer kauft alkoholfreie Spirituosen und warum? Was sind die Kauf-Motivatoren und Kaufbarrieren? Welche Substitutions-effekte gibt es mit alkoholhaltigen Spirituosen? Welche alkoholfreien Spirituosenarten und welche Marken werden gekauft? Werden alkoholfreie Varianten von Spirituosenmarken für glaubwürdig gehalten? 

Die Ergebnisse laut mafowerk-Studie zeigen: knapp 18 Prozent aller alkoholfreien Spirituosen-Verwender trinken diese bereits regelmäßig. 74 Prozent haben sie schon mehrmals getrunken, allerdings nicht regelmäßig, 8 Prozent haben bisher nur ausprobiert und erst einmal getrunken. Auch zukünftig dürften alkoholfreie Spirituosen weiter wachsen, denn mehr als jeder Dritte der bisherigen Verwender will in Zukunft mehr an alkoholfreien Spirituosen trinken, so die Marktforscher.

Aperitifs seien die beliebtesten alkoholfreien Spirituosenarten: 67 Prozent der Befragten hätten bereits Aperitif ohne Alkohol getrunken, gefolgt von Gin (31 Prozent) sowie alkoholfreiem Likör (21 Prozent). Als Hauptgrund für den Genuss von alkoholfreien Spirituosen werde am häufigsten „ich muss noch Auto fahren“ genannt: das sei für 45 Prozent der Verwender die Konsummotivation. Dicht gefolgt von der Neugierde auf den Geschmack von alkoholfreien Spirituosen (37 Prozent). Gesundheitliche Gründe folgten erst an vierter Stelle. 

Interessant seien aber auch die Gründe, warum Konsumenten keine alkoholfreien Spirituosen kaufen wollen: 58 Prozent der Normal-Spirituosentrinker seien laut der Untersuchung Ablehner solcher Produkte und würden sie nicht kaufen, 30 Prozent lehnten sie sogar kategorisch ab. Diese „traditionellen“ Konsumenten von Spirituosen werde man sicherlich nur sehr schwer von alkoholfreien Produkten überzeugen können. Denn diese Gruppe zweifele nicht nur den Geschmack an und moniert das Fehlen von Alkohol. Vielmehr werde von dieser Klientel ganz grundsätzlich auch die Sinnhaftigkeit von alkoholfreien Spirituosen überhaupt in Frage gestellt. 

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Getränkeindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68482 Thu, 14 Nov 2024 10:10:56 +0100 Mehr Optionen im Pflanzenschutz für Bio-Winzer gefordert https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/mehr-optionen-im-pflanzenschutz-fuer-bio-winzer-gefordert Um Kaliumphosphonat im Bio-Weinbau erneut verfügbar zu machen, hat die Bundesregierung ein Dossier bei der EU-Kommission eingereicht. Der Antrag habe EU-weit viele Unterstützer in der Weinbranche, wie es heißt. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und der Deutsche Weinbauverband (DWV) begrüßen nach eigenen Angaben den Antrag der Bundesregierung bei der EU-Kommission zur Zulassung von Kaliumphosphonat im biologischen Weinbau. Zahlreiche Verbände hatten dies wiederholt gefordert, zuletzt im Rahmen der Donauraum-Resolution. Damit sollen ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine wirksame Ergänzung zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen von Reben erhalten und so ihre Risiken, insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels, minimieren. Auch die Wissenschaft sei in jahrelanger Forschung zur Auffassung gekommen, dass derzeit allein Kaliumphosphonat in Ergänzung zu Kupfer als probates Mittel in Frage komme.

„Kaliumphosphonat hat naturstofflichen Charakter und hat sich bis zum Jahr 2013 als Komponente eines Pflanzenstärkungsmittels im Öko-Weinbau bewährt. Der Einsatz entspricht den Prinzipien des Öko-Landbaus und kann dazu beitragen, dass der Weinbau seinen Beitrag zur nachhaltigen Agrarwirtschaft im Sinne der Farm-to-Fork-Strategie sowie der Wettbewerbsfähigkeit der Öko-Betriebe leistet“, sagt Peter Röhrig, geschäftsführender BÖLW-Vorstand.

Andere ökologische Pflanzenschutzmittel seien bei langanhaltenden Regenperioden oder feucht-warmen Witterungen weit weniger wirksam. Feucht-warme Bedingungen herrschten aber mit steigender Häufigkeit in den weinbautreibenden Teilen Europas, konkret in allen Anbaugebieten der Bundesrepublik (D), der Schweiz (CH), in der Champagne (F), dem Burgund (F), dem Jura (F), Bordeaux (F), Südtirol (I), Tschechien (CZ), Niederlande (NL) sowie Luxemburg (LU). Die regenreichen Jahre 2016, 2021, 2023 und auch 2024 hätten zu massiven Ernteausfällen im Öko-Weinbau geführt.

„Bio darf kein Existenzrisiko sein. Mit der Zulassung von KP wird der Praxis endlich eine effektive Pflanzenschutzmaßnahme an die Hand gegeben, mit der sie ihre wirtschaftliche Grundlage sichern kann. Somit schaffen wir auch einen Anreiz, dass sich künftig mehr Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter für eine ökologische Bewirtschaftung entscheiden! Die Zulassung von KP ist der natürliche und vernünftige Weg für eine biologische Zukunft, das zeigt auch die beispielhafte Zusammenarbeit aller Verbände und politischer Stellen bei diesem Thema.“, fasst DWV-Vizepräsident Thomas Walz die Entwicklung aus Sicht des Berufsstandes zusammen.

Unterstützer-Schreiben aus anderen weinbautreibenden EU-Ländern wie Österreich, Luxemburg, Niederlanden oder Tschechien zeigten deutlich, dass der EU-Weinbau insgesamt hinter der Neuzulassung stehe und die deutsche Initiative begrüße. BÖLW und DWV würden den weiteren Verlauf des Antrags aufmerksam begleiten und seien gegenüber den politischen Entscheidungsträgern sowie den Expertengremien jederzeit gesprächsbereit. Beide Verbände hofften auf eine zeitnahe Zustimmung, um Bio-Betrieben bereits in der kommenden Saison Planungssicherheit zu geben, so die Meldung.

 

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Getränkeindustrie
news-68483 Thu, 14 Nov 2024 10:04:16 +0100 Neue Vertriebsstruktur: Silas Haas und Thary Martin übernehmen neue Führungspositionen bei Stock Spirits https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/neue-vertriebsstruktur-silas-haas-und-thary-martin-uebernehmen-neue-fuehrungspositionen-bei-stock-spirits Das Unternehmen Stock Spirits hat seine Vertriebsstruktur neu ausgerichtet und baut künftig auf die klaren Vertriebskanäle Off Trade und On Trade. Ziel der Umstrukturierung ist es, schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können und gezielt Wachstumspotenziale zu erschließen. Zum November 2024 übernimmt Silas Haas die Position des Sales Director Off Trade. Er verantwortet die Bereiche Key Account Management, Field Sales und Trade Marketing und berichtet direkt an Geschäftsführer Nicolas Rampf. Haas bringt umfassende Erfahrung mit und soll die Marktposition von Stock Spirits im Off Trade-Bereich stärken.

Im Januar 2025 tritt Thary Martin als Sales Director On Trade in das Unternehmen ein. Martin, der über Erfahrung in der Systemgastronomie und im Trade Marketing verfügt, wird ebenfalls an Nicolas Rampf berichten und den On Trade-Bereich leiten.

Im Zuge der Neustrukturierung haben Carsten Ritter und Clint Glock das Unternehmen verlassen, um neue berufliche Wege einzuschlagen.

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news-68478 Thu, 14 Nov 2024 09:12:23 +0100 Brauerei S. Riegele erhält AGR-Auszeichnung für Mitarbeitergesundheit https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/brauerei-s-riegele-erhaelt-agr-auszeichnung-fuer-mitarbeitergesundheit Der Verein Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR) hat die Augsburger Brauerei S. Riegele für ihre Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ausgezeichnet. Die Brauerei stellt ihren Mitarbeitern das BionicBack Exoskelett der hTRIUS GmbH zur Verfügung, das die Rückenbelastung reduziert und die Arbeitsbedingungen im Lager verbessert. Lagerleiter Ludwig Schmid betont, dass die Gesundheit der Mitarbeiter für Riegele hohe Priorität hat. Das BionicBack Exoskelett entlastet beim Heben schwerer Getränkekisten, wodurch die körperliche Belastung um bis zu 30 Prozent verringert wird. Mit der AGR-Auszeichnung würdigt der Verein die ergonomische Initiative der Brauerei, die zur Prävention von Rückenschmerzen beiträgt und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten steigert.

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Brauindustrie Getränkeindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68477 Thu, 14 Nov 2024 08:46:16 +0100 11. Wernesgrüner Helferfest für Ehrenamtliche https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/11-wernesgruener-helferfast-fuer-ehrenamtliche Die Wernesgrüner Brauerei veranstaltete am 8. November ihr 11. Helferfest, um den Einsatz von über 500 Ehrenamtlichen aus der Region zu würdigen. Gäste aus den Freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz und der Bergwacht folgten der Einladung in die festlich hergerichtete Biertenne der Brauerei. Das Fest wurde feierlich von Brauereidirektor Jacques Dahnke und Steinbergs Bürgermeister Andreas Gruner mit einem Fassanstich eröffnet. Ein Höhepunkt war der Besuch der Spieler und Teammitglieder der Niners Chemnitz und des FC Erzgebirge Aue, die am Ausschank halfen und für Autogramme und Gespräche zur Verfügung standen.

Das Event bot zudem ein Bierdeckel-Schätzspiel mit Preisen wie Tickets für Sportveranstaltungen und Kremserfahrten. Für musikalische Begleitung sorgten die Wernesgrüner Blasmusikanten. Das Helferfest, eine Tradition seit dem Hochwasser 2013, würdigt das ehrenamtliche Engagement, das laut Dahnke „einen unschätzbaren Beitrag für die Gemeinschaft“ leistet.

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news-68475 Wed, 13 Nov 2024 13:29:29 +0100 Johannes Hartmann ist neuer Bundessieger im Brauer und Mälzer-Handwerk https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/johannes-hartmann-ist-neuer-bundessieger-im-brauer-und-maelzer-handwerk In einer mehrstündigen Prüfung, bestehend aus den Teilen Fachtheorie, Fachrechnen sowie mehreren Praxis-Stationen, wurde bei der Deutschen Meisterschaft im Brauer und Mälzer-Handwerk am 12. November 2024 der neue Bundessieger ermittelt. Gastgebende Brauerei war die Winkler Bräu in Velburg-Lengenfeld. Teilgenommen haben die Landessieger aus den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen:

• Johannes Hartmann, ausgebildet beim Brauerei-Gasthof Kundmüller in Viereth-Trunstadt (Landessieger Bayern)
• Maximilian Pfister, ausgebildet bei der Braumanufaktur Forsthaus Templin in Potsdam (Landessieger Brandenburg)
• Jonathan Röhrs, ausgebildet beim Wildwuchs Brauwerk in Hamburg (Landessieger Hamburg)
• Joshua Keck, ausgebildet bei der Braumanufaktur Ludwigslust in Ludwigslust (Landessieger Mecklenburg-Vorpommern)
• Lara-Marleen Jürgens, ausgebildet bei der Pott’s Brauerei in Oelde (Landessiegerin Nordrhein-Westfalen)

Im Rahmen des Bundeswettbewerbs stellten sich die fünf Nachwuchsbrauer den umfangreichen Aufgaben. Dabei wurde nicht nur theoretisches Fachwissen abgefragt. Die Teilnehmer mussten in mehreren Stationen auch ihr praktisches Können im Sudhaus, im Gärkeller und an der Schankanlage unter Beweis stellen. Ihre Leistungen wurden dabei durch eine unabhängige Fachjury bewertet.

Am Ende war die Entscheidung denkbar knapp: Mit nur wenigen Punkten Vorsprung darf sich Johannes Hartmann über den Titel „Bester Jungbrauer Deutschlands“ freuen. Als Bundessieger 2024 vertritt er das Brauer und Mälzer-Handwerk bei der Schlussfeier der Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills Anfang Dezember in Berlin. Dort wird er gemeinsam mit den Bundessiegern 130 anderer Handwerksberufe vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) nochmals geehrt.

Ziel der Leistungswettbewerbe ist es, den hohen Stellenwert der Berufsausbildung zum Brauer und Mälzer gerade in mittelständischen Brauereien zu zeigen. Darüber hinaus sollen begabte junge Brauerinnen und Brauer in ihrer beruflichen Entwicklung gefördert werden.

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Brauindustrie
news-68474 Tue, 12 Nov 2024 11:33:30 +0100 Beste Spirituosen ausgezeichnet https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/beste-spirituosen-ausgezeichnet Im Rahmen ihrer Internationalen Qualitätsprüfung für Spirituosen vergibt die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) regelmäßig eine Sonderauslobung für die besten Spirituosen in den wichtigsten Kategorien. Damit honoriert die Experten-Jury besondere Rezepturen und Qualitäten, die die Geschmacksvielfalt und Kreativität der Brennereien auszeichnen. In diesem Jahr wurden 16 Spirituosen, die eine Gold-Medaille in der DLG-Prüfung erzielten, besonders gewürdigt. Im Mittelpunkt der DLG-Qualitätsprüfung für Spirituosen steht die sensorische Produktanalyse hinsichtlich der Prüfkriterien Aussehen, Farbe, Klarheit, Geruch, Geschmack, Typizität und Harmonie. „Gerade in den letzten Jahren sehen wir bei Brennereien eine große Experimentierfreude. Mit ihrem Qualitätsbewusstsein, eigener Handschrift, edlen Rohstoffen und Fachwissen schaffen es die Brennereien immer wieder, sensorische Highlights zu kreieren. Chemisch-analytische Parameter und Kenndaten, wie z.B. der Gehalt an Gärungsnebenprodukten und der Alkoholgehalt, ergänzen die sensorische Bewertung unserer Experten und ermöglichen eine umfassende Produktbeurteilung," erklärt Thomas Burkhardt, Projektleiter der DLG-Qualitätsprüfung für Spirituosen.
 
Spirituosen mit den besten Ergebnissen in ihrer Kategorie erhalten die Sonderauslobung „Beste Spirituose 2024“. Die Ergebnisse lassen sich unter https://www.dlg.org/tests/lebensmittel/preistraegerdatenbanken/dlg-auslobung-beste-spirituosen nachlesen

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Getränkeindustrie Getränkefachgrosshandel
news-68464 Mon, 11 Nov 2024 13:34:42 +0100 DBMB Landesgruppe Südbayern feiert 75-jähriges Gründungsjubiläum https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/dbmb-landesgruppe-suedbayern-feiert-75-jaehriges-gruendungsjubilaeum Am 8. November feierte die Landesgruppe Südbayern des Deutschen Brau- und Malzmeister-Bundes ihr 75-jähriges Bestehen und lud aus diesem Anlass Mitglieder und Wegbegleiter zum Fest und Austausch in den traditionsreichen Augustiner-Keller in München. Im Vorfeld der Feierlichkeiten fand ab 15.30 Uhr die Hauptversammlung der Landesgruppe Südbayern mit Neuwahlen statt. Fast 100 der insgesamt 616 Mitglieder starken Sektion fanden sich bereits am frühen Freitagnachmittag im Festsaal des Augustiner-Keller ein, um von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. In einer harmonischen und gut organisierten Sitzung wurden wichtige Personalentscheidungen für die künftige Ausrichtung der Landesgruppe getroffen. Für die Position des Schriftführers wurde Martin Schubert neu ins Amt gewählt. Der Vorsitzende der Landesgruppe Südbayern, Martin Zuber, genauso wie seine Stellvertreterin Prof. Dr. Martina Gastl und der Schatzmeister Ortwin Niller wurden einstimmig im Amt bestätigt. Mit dem Bericht des Schatzmeisters und dem Ausblick auf kommende Aktivitäten gingen die wichtigsten Tagesordnungspunkte zügig über die Bühne.

Ab 17.00 Uhr begann der Empfang zur Jubiläumsfeier. Mit einem feierlichen Fassanstich durch die Bayerische Bierkönigin begann der Abend mit Applaus und Freude. Insgesamt 250 Gäste wurden zu Beginn der Feierlichkeiten Zeuge dieses Moments und genossen anschließend ein vielseitiges Abendprogramm. In seiner Festrede hob Christian Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, die aktuellen Herausforderungen hervor, die Brauereibranche für junge Talente attraktiver zu gestalten. „Wir müssen erklären, warum Bier etwas Besonderes ist und warum wir es wertschätzen – und vor allem, warum junge Menschen diesen Beruf ergreifen sollten. Diese Aufgabe liegt in den Händen der Brauer!“ erklärte Weber. Er unterstrich dabei, dass die Brauereien keine bloße Industrie, sondern ein stolzer Berufsstand seien, und dass es an den Brauern selbst liege, die Faszination des Handwerks und die Besonderheit des Brauens in die Gesellschaft zu tragen.

Die Präsentation der neuen Vereinsstandarte der Landesgruppe Südbayern, ein Festmahl und die musikalische Untermalung durch die Band DeSchoWieda rundeten den gelungenen Abend ab. Die größte Landesgruppe des DBMB blickte mit dieser Jubiläumsfeier stolz auf 75 Jahre zurück.

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Brauindustrie
news-68462 Fri, 08 Nov 2024 11:32:44 +0100 23. Spirituosen-Forum des BSI https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/23-spirituosen-forum-des-bsi Am 7. November 2024 fand das 23. Spirituosen-Forum des BSI in der „Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft“ in Berlin unter dem Thema „Wirtschaft und Gesellschaft: Aufklärung und Information sowie Eigenverantwortung als gesellschaftliche Bindungskräfte“ statt. Hier sorgten namhafte Referenten/-innen mit spannenden Beiträgen für lebhafte Diskussionen. Auf der mit rund 100 Gästen aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien – neben den Mitgliedern des BSI – gut besuchten Veranstaltung in der „Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft“ in Berlin begrüßte Kristine Lütke, Mitglied des Deutschen Bundestages, Sucht- und drogenpolitische Sprecherin (FDP), Berlin, als Schirmherrin der Veranstaltung die Anwesenden und informierte u. a.: „Im Mittelpunkt der Alkoholprävention muss der mündige Bürger stehen, der über alle Vor- und Nachteile dieses Genussmittels informiert ist. Nur so kann er eine informierte Entscheidung treffen. Staatliche Regulierung allein ist nicht zielführend, denn ein Verbot regelt noch keinen Konsum. Wir brauchen vielmehr Maßnahmen, die einen wirksamen Beitrag zur Information, Aufklärung und Prävention des Alkoholkonsums leisten.“

Prof. Dr. Marc Liesching, Professor für Medienrecht & Medientheorie, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Fakultät Informatik und Medien, Leipzig, referierte zu dem Thema „Aufklärung und Eigenverantwortung im Spannungsfeld des medialen Jugendschutzes“ und führte aus: „Das staatliche Wächteramt im Jugendschutz ist durch das elterliche Erziehungsrecht begrenzt. Erziehungsziel des gesetzlichen Jugendschutzes ist Eigenverantwortung. Es braucht Raum und Freiheit für seine Entwicklung.“

Prof. Dr. Gaby-Fleur Böl, Abteilungsleiterin Risikokommunikation, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin, führte in ihrem Vortrag zum Thema „Lebens- und Genussmittel heute – öffentliche Wahrnehmung versus naturwissenschaftliche Realität“ u. a. aus: „Wir sterben nicht an den Dingen, vor denen wir uns fürchten. Ob ein Stoff gesundheitsschädlich ist, entscheidet die Menge, die man davon aufnimmt.“

„Aufklärung und Prävention sind wichtig. Doch eine ständige staatliche Bevormundung und Verbotspolitik stärkt gerade nicht die Selbstverantwortung und Selbstsorge erwachsener Bürger. Eine gesunde Lebensweise und kluges Maßhalten können nur in Freiheit gedeihen“, sagte Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Direktorin, John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung e. V., Bad Homburg, in ihrem „Plädoyer für die Freiheit des Genusses“.

„Mehr Eigenverantwortung wagen! Warum empirische Daten und Selbstbestimmung kein Spannungsfeld bilden“ – war der Titel des Impulsvortrag des Münchener Psychologen und Neurowissenschaftlers Dr. Janosch A. Priebe, der unter dem Namen „dr.JAP_“ in den Social Media Wissenschaftskommunikation betreibt. Er betonte unter anderem: „Aufgabe der Wissenschaft ist es, uns Erkenntnisse anzubieten. Die Eigenverantwortung entscheidet, ob wir das Angebot annehmen. Dafür müssen wir das Angebot aber verstehen.“

Rahmengebend war die Begrüßung durch den BSI-Präsidenten Thomas Ernst: „So wie der Wirtschaftsstandort Deutschland steht auch die Spirituosen- und Alkoholbranche vor gewaltigen Herausforderungen: Wirtschaft und Gesellschaft – Aufklärung und Information sowie Eigenverantwortung sind die gesellschaftlichen Bindungskräfte, die im Fokus stehen sollen. Daher sollten wir für mehr Eigenverantwortung, aber auch für Aufklärung, Informationen, Prävention und Freiheit des Genusses stehen. Insofern hoffen wir, dass die Mitglieder und Gäste des BSI Ideen und Handlungsoptionen, die ihnen von verschiedener Seite von den namhaften Experten/-innen geboten wurden, mitnehmen und entsprechend nutzen und reflektieren können.“

Der BSI vertritt die Interessen der Spirituosen-Mitgliedsfirmen und bündelt als Dachverband der Spirituosenbranche in Deutschland rund 85 Prozent des Markenspirituosenumsatzes seiner Direktmitglieder, den Mitgliedern in den Landesgruppen sowie den Kooperationspartnern und Fördermitgliedern. Der Verband hat mit dem Ziel zur Pflege und Förderung des verantwortungsvollen Konsums mit alkoholhaltigen Getränken – eine wichtige gesamt-gesellschaftliche Aufgabe, der sich alle relevanten Gruppierungen stellen müssen – den „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ bereits im Jahr 2005 – auf Wunsch seiner Mitgliedsfirmen – ins Leben gerufen. „Dieser initiiert und unterstützt Präventions- und Verbraucherinformations-Maßnahmen, die ausgebaut und evaluiert werden und mit denen über den verantwortungsvollen und risikolosen Konsum von alkoholhaltigen Getränken nachhaltig – auch in außergewöhnlichen Zeiten – informiert und aufgeklärt wird“, so Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI und Moderatorin der Veranstaltung.

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Getränkeindustrie
news-68461 Fri, 08 Nov 2024 11:28:22 +0100 Dr. Christoph Ploß als Genuss-Botschafter 2024 nominiert https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/dr-christoph-ploss-als-genuss-botschafter-2024-nominiert Dr. Christoph Ploß, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU), Vorsitzender der Hamburger CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, wurde anlässlich des Politischen Gästeabends des BSI zum neuen Genuss-Botschafter – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken nominiert. Der aus Hamburg stammende Abgeordnete engagiert sich für eine starke Wirtschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland und der EU. Er ist aber auch eine bekannte Persönlichkeit, die sich für eine freie Gesellschaft, weniger Bürokratie und weniger Regulierung einsetzt.

Vor den rund 170 Gästen aus der Spirituosenbranche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik überreichte Thomas Ernst, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI), die Auszeichnung in Form einer Kupferbrennblase und Urkunde.

„In einer freiheitlichen Gesellschaft setzen wir auf Eigenverantwortung und Selbstbestimmung statt Bevormundung durch den Staat. Das gilt für Beruf und Privat gleichermaßen. Genuss ist nur dann möglich, wenn die Werte Freiheit und Verantwortung miteinander verbunden werden. Genuss, das bedeutet Lebensfreude, Zufriedenheit, Freude und Glücksgefühle zu erleben. Bleiben wir genussfähig und dankbar. Machen wir die Welt zu einem besseren, genussvolleren Ort. Das ist die wunderbare Aufgabe für uns Genussbotschafter. Auch und gerade in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen“, resümierte Marion Walsmann, Genuss-Botschafterin – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken, Mitglied des Europäischen Parlaments (CDU/EVP), Stellv. Vorsitzende des Rechtsausschusses, in ihrer Laudatio.

In seiner Dankesrede führte Dr. Christoph Ploß aus: „Freiheit und Verantwortung, Qualität und Aufklärung, Maß und Mitte – das sind die entscheidenden Begriffspaare, wenn es um verantwortungsvollen Alkoholgenuss in unserer Gesellschaft geht. Deshalb nehme ich gerne die Berufung zum Genuss-Botschafter an und will dazu beitragen, über verantwortungsvollen Alkoholkonsum und Präventionsmaßnahmen aufzuklären.“

Der BSI vertritt mit 50 Direktmitgliedern sowie Landesgruppen und Kooperationspartnern als auch Fördermitgliedern rund 85 Prozent des Spirituosenmarkenumsatzes. Der 2005 ins Leben gerufene „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ engagiert sich mit wissenschaftlichen unabhängigen Präventionsmaßnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken.

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Getränkeindustrie
news-68460 Fri, 08 Nov 2024 11:22:26 +0100 "Ohne Digitalisierung wird es nicht einfacher" https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/ohne-digitalisierung-wird-es-nicht-einfacher Ein Gespräch mit Jürgen Speidel, Pronection Das Thema Digitaliserung zieht sich durch nahezu alle technischen Bereiche, da bleibt auch eine Brauerei keine Ausnahme. Jürgen Speidel, erfahrener Experte für digitale Transformation erklärt, welche Einsatzbereiche aus seiner Sicht Sinn machen, welche Chancen sich damit ergeben und welchen Einfuss Digitalisierung auf die Wettbewerbsfähigkeit hat. Hier klicken, um das ganze Interview aus dem Sonderteil “LEIDENSCHAFT Craft” aus BRAUINDUSTRIE Ausgabe 11 zu lesen.

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Brauindustrie
news-68459 Fri, 08 Nov 2024 11:21:27 +0100 Politischer Gästeabend im Vorfeld des 23. Spirituosen-Forums in Berlin https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/politischer-gaesteabend-im-vorfeld-des-23-spirituosen-forums-in-berlin Im Vorfeld des 23. Spirituosen-Forums führte der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) auch 2024 seinen traditionellen „Politischen Gästeabend“ am 6. November im „Hotel Adlon Kempinski Berlin“ in Berlin durch. Auf der mit rund 170 Gästen aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien gut besuchten Veranstaltung äußerten sich Politiker mit Grußworten zu aktuellen Themen der Gesellschaft und der Spirituosenbranche. Nach einer Begrüßung des BSI-Präsidenten, Thomas Ernst, führte der Parlamentarische Staatssekretär Benjamin Strasser in Vertretung für den Bundesminister der Justiz, Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP), Dr. Marco Buschmann, u. a. aus: „Der Genuss gehört zur Freiheit. Denn genießen bedeutet immer auch: auf eigene Verantwortung das zu tun, was man tun möchte. Seit 50 Jahren sorgt der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und-Importeure e. V. dafür, dass in Deutschland Genuss auf höchstem Niveau sichergestellt ist. Er ist das unüberhörbare Sprachrohr einer traditionsreichen Branche, die seit Jahrhunderten zeigt: Der größte Genuss entsteht, wenn Freiheit und Eigenverantwortung zusammenkommen.“

In seinem Grußwort verwies Dirk Wiese, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für die Bereiche Recht, Innenpolitik, Sport, Kultur und Medien sowie Petitionen, Sprecher des Seeheimer Kreises, darauf, dass das Engagement des BSI im „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ vorbildlich ist, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol auch schon im Jugendalter zu vermitteln und frühzeitig Familien aufzuklären. Insgesamt sollte die gesundheitliche Aufklärung auch in anderen Branchen Schule machen, um Missbrauch entgegenzuwirken und eine wirksame Beratung anbieten zu können. Des Weiteren führte er aus: „Ich gratuliere dem Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure ganz herzlich zum 50-jährigen Bestehen des Verbands. Der BSI hat auch die schwierigen Corona-Jahre erfolgreich bewältigen können und gleichzeitig mit den Aktivitäten des ‚Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung‘ zur Aufklärung über die Probleme, die Alkoholkonsum mit sich bringen kann, einen wertvollen Beitrag geleistet. Gerade mit Blick auf bürokratische Hürden für Unternehmen und die teils hohen Energiekosten bei der Herstellung von Spirituosen müssen Politik und Wirtschaft mit Augenmaß agieren, um sowohl weltweit operierenden Firmen als auch den kleinen Familienbetrieben und Brennereien eine nachhaltige und stabile Perspektive für die Zukunft in Deutschland aufzeigen zu können. Dazu gehören sowohl das Vorantreiben der digitalen Transformation in der Industrie wie auch der Abbau von Bürokratie.“

Julia Klöckner, Bundesministerin a. D., Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU), Wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bundesschatzmeisterin der CDU Deutschlands, legte den Fokus ihrer Rede auf die wirtschaftspolitischen Entwicklungen. In seiner Eingangsrede führte Thomas Ernst den Anwesenden die Bedeutung der Spirituosenindustrie als wichtigen Wirtschaftsfaktor in Deutschland vor Augen. Die Spirituosenindustrie erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Mrd. Euro, die Einnahmen des Bundes aus der Alkoholsteuer für Spirituosen beliefen sich auf rund 2,2 Mrd. Euro. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 5,1 Litern. Das Gesamtmarktangebot betrug 2023 rund 687 Mio. Flaschen. „Wenngleich die Mitgliedsfirmen des BSI den verschiedenen Krisen der letzten Jahre bisher erfolgreich begegnen konnten und bewiesen haben, dass sie zukunftsfähig sind, steht die Branche nun vor neuen Herausforderungen – sei es durch hohe Bürokratie, Fachkräftemangel, weiterhin hohe Energiekosten, weiterhin bestehende Inflation, Digitalisierung und rückläufige Nachfrage auch im Außenhandel. Desto wichtiger ist es, in diesen Zeiten für Freiheit, Verantwortung und Marktwirtschaft in Deutschland und Europa zu plädieren. Aufgrund der derzeitigen Faktenlage ist es für die Hersteller und Importeure der Spirituosenbranche in Deutschland ebenso relevant, dass die Freiräume erhalten bleiben, die für eine nachhaltige und gesunde Wertschöpfung vonnöten sind. Wir plädieren daher für wirtschaftlich und politisch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen, für ein faires Marktumfeld, um vor allen Dingen Planungssicherheit zu gewährleisten und Reglementierungen und Bürokratie auf ein Mindestmaß zu begrenzen“, so Thomas Ernst.

Der BSI vertritt mit 50 Mitgliedsunternehmen sowie Landesgruppen und Kooperationspartnern rund 85 Prozent des deutschen Spirituosenmarkenumsatzes. Der 2005 ins Leben gerufene „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ engagiert sich mit wissenschaftlichen unabhängigen Präventionsmaßnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken. „Wir setzen uns für eine faire und transparente umfassende Information und Aufklärung über den verantwortungsvollen und risikoarmen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken ein, denn Aufklärung und Eigenverantwortung ist Voraussetzung für Genuss. Die Mitglieder im BSI orientieren sich dabei grundsätzlich an unseren Werten 1. Genuss sowie Vielfalt, 2. Qualität und Handwerk, 3. Kultur und Tradition sowie 4. Verantwortung und Nachhaltigkeit“, so Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI.

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news-68456 Thu, 07 Nov 2024 15:32:06 +0100 Steinecker gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/steinecker-gewinnt-deutschen-nachhaltigkeitspreis-2025 Die Krones-Tochter Steinecker erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 (DNP) in der Kategorie „Produkte“, der dieses Jahr im Übrigen erstmals vergeben wird, um Leuchtturmprojekte unter den nachhaltigen Lösungen zu honorieren. Für das Transformationsfeld „Klima“ ging Steinecker mit seinem Konzept zur Biomassekonversion Phoenix BMC ins Rennen – und wurde sogleich mit dem ersten Platz in dieser Kategorie belohnt. Das Prinzip von Phoenix BMC ist so simpel wie genial: Statt Braureststoffe „nur“ als Tierfutter zu nutzen, hat Steinecker das Konzept der Verwertung breiter gefasst und damit revolutioniert – denn in den biologischen Reststoffen stecken Wertstoffe und deren effektive Nutzung bietet somit deutlich mehr Potenzial als eine rein energetische Verwertung zur Erzeugung von Biogas. 

Steinecker entwickelte mit Phoenix BMC ein Konzept, das auf drei Modulen basiert: Aus den festen Braureststoffen (Treber, Malzstaub und Hefe) wird in den ersten beiden Modulen zuerst ein Protein-Hydrolysat und dann flüssiger Mineraldünger gewonnen. Durch den Weiterverkauf des Protein-Hydrolysats an die Lebensmittelindustrie und des Mineraldüngers an landwirtschaftliche Unternehmen amortisiert sich die Investition in eine solche Anlage innerhalb kürzester Zeit. Aber die Abtrennung beider Rohstoffe sorgt noch für einen weiteren Benefit, der im dritten Modul zum Tragen kommt. Hier werden die verbliebenen Feststoffe nämlich einer Biogas-Anlage zugeführt und somit zur Energiegewinnung genutzt. Dieser Schritt ist generell kein neuer Ansatz, aber dank des Konzepts lässt sich die Biogasgewinnung deutlich effizienter gestalten als bisher üblich. Denn in ihrer Ursprungsform hemmen Proteine und Ammoniumverbindungen die Biogasgewinnung, sodass für diese deutlich mehr Zeit benötigt wird als beim Einsatz von Phoenix BMC. 

Eine Win-win-Situation für Brauereien – und nicht nur für diese: Denn das Prinzip der Biomassekonversion ist in allen Branchen anwendbar, wo nährstoffhaltige und biologische Reststoffe anfallen, die upgecycelt werden können. 

Bereits seit 2022 arbeitet Steinecker am Konzept Phoenix BMC und die Ergebnisse sprechen für sich. Nicht nur deswegen ist die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis für das Team von Steinecker eine große Anerkennung: „Viele Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Verbesserung des Carbon Footprints sind leider teuer und deshalb für viele Investoren nicht besonders attraktiv. Von daher haben wir bei der Entwicklung der Biomassekonversion Phoenix die Kreislaufwirtschaft der Reststoffe in den Mittelpunkt gestellt und somit die Circular Economy in der Brauerei verankert. Das Konzept ging auf und daher sind wir besonders stolz darauf, dass wir den DNP gewonnen haben“, freut sich Dr. Ralph Schneid, Leiter der Produktentwicklung bei Steinecker.

Übrigens: Nicht nur Steinecker stand beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Finale. In der Kategorie „Unternehmen im Maschinenbau“ zählte auch der Mutterkonzern Krones zu den drei Finalisten. „Allein die Nominierung und es bis ins Finale geschafft zu haben, ist eine große Auszeichnung und zeigt, dass Krones zu den führenden Akteuren im Bereich Nachhaltigkeit gehört. Diese Anerkennung bestätigt unsere kontinuierlichen Bemühungen, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln und zu implementieren. Wir sind stolz darauf, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zur Umwelt zu leisten und werden weiterhin mit vollem Einsatz an unserer nachhaltigen Vision arbeiten“, erklärt Martina Birk, Head of Sustainability.

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news-68454 Thu, 07 Nov 2024 09:28:12 +0100 Logipack und GEDAT mit dem „Mehrweg-Innovationspreis“ ausgezeichnet https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/logipack-und-gedat-mit-dem-mehrweg-innovationspreis-ausgezeichnet Der deutsche Mehrwegmarkt entwickelt sich mit neuen Produktkonzepten immer weiter. Zwei davon hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf der 3. Deutschen Mehrwegkonferenz mit dem Mehrweg-Innovationspreis ausgezeichnet: GEDAT Getränkedaten und die Firma Logipack. Das Unternehmen Gedat hat die digitale Plattform „getStock“ initiiert, die einen stetigen Überblick über Menge und Standort des Voll- oder Leerguts ermöglicht. Dadurch würden Transporte optimal ausgelastet und Fahrten reduziert, was branchenweit jährlich bis zu 24 Prozent der CO2-Emissionen einsparen könne. 

Für eine effiziente Logistik sorge auch der neue Ladungsträger für Mehrwegflaschen „AllCare 54er Tray“ des Unternehmens Logipack. Dieser könne für unterschiedlichste Multipacks sowie Einzelflaschen und gleichzeitig für die Warenpräsentation im Geschäft verwendet werden. Das führe nicht nur zu einer deutlich besseren LKW-Auslastung, sondern auch zur Einsparung unnötiger Einweg-Pappbehältnisse. 

Weitere Infos unter www.duh.de/mehrweg-innovationspreis/2024

 

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news-68453 Thu, 07 Nov 2024 09:00:55 +0100 Erfolgreiche 3. Deutsche Mehrwegkonferenz in Berlin https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/erfolgreiche-3-deutsche-mehrwegkonferenz-in-berlin Auf der 3. Deutschen Mehrwegkonferenz der Deutschen Umwelthilfe (DUH) präsentierten am 6. November zahlreiche Unternehmen innovative Mehrweglösungen für Wein, Speiseöl und Co. Damit diese sich flächendeckend etablieren, fordert die DUH stellvertretend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz einen parteiübergreifenden Einsatz für ambitionierte nationale Maßnahmen zur Mehrwegförderung. Diese müssten weit über die Vorgaben der neuen EU-Verpackungsverordnung, die noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, hinausgehen. Daneben wurde erstmals der Mehrweg-Innovationspreis im Rahmen der Veranstaltung verliehen und Günther Guder wurde für sein unermüdliches Engagement für das Mehrwegsystem geehrt. Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin: „Mit 227 kg Verpackungsmüll pro Kopf und Jahr liegt Deutschland im EU-Vergleich derzeit auf Platz 3 und trägt deshalb eine besondere Verantwortung, seine Müllberge zu reduzieren. Es wird höchste Zeit, dass abfallarme Mehrwegsysteme über alle Parteigrenzen hinweg wirksam und langfristig unterstützt werden. Nichtsdestotrotz sollte Umweltministerin Steffi Lemke alles versuchen, um die von ihr lange angekündigte nationale Mehrwegförderung doch noch in dieser Legislatur umzusetzen – für die Umwelt, regionale Wirtschaftskreisläufe und zukunftsorientierte Geschäftsmodelle. Dafür braucht es finanzielle Anreize, wie eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Getränkeverpackungen wie Plastikflaschen und Dosen sowie 50 Cent auf Einweg-Takeaway-Verpackungen. Auch Mehrwegquoten für andere Produktgruppen, wie Aufstriche, Speiseöle, Wein oder Molkereiprodukte würden zu weniger Abfällen beitragen. Unsere Mehrwegkonferenz hat gezeigt: An innovativen Lösungen dafür mangelt es nicht.“

Um umwelt- und klimafreundliche Mehrweglösungen voranzutreiben, hat die DUH die Mehrwegkonferenz 2020 ins Leben gerufen. In diesem Jahr haben mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft teilgenommen. Die Konferenz eröffneten Dr. Bettina Hoffmann, Staatsekretärin des Bundesumweltministeriums, sowie Delara Burkhardt, S&D-Europaabgeordnete.

Delara Burkhardt: „Die EU-Verpackungsverordnung, die noch in diesem Jahr beschlossen werden soll, bietet uns erstmals die Möglichkeit, klare Ziele zur Abfallvermeidung und zur Förderung von Mehrwegsystemen festzulegen. Der nächste Schritt wird dann sein, dass diese Maßnahmen in den Mitgliedstaaten auch wirklich umgesetzt werden. Deutschland hat hier eine besondere Vorbildfunktion innerhalb der EU und sollte seinen Spielraum aktiv nutzen, um Mehrweglösungen weiter zu fördern und innovative Ansätze voranzubringen."

Im Rahmen der Mehrwegkonferenz wurde auch Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Verbands Pro Mehrweg, für sein jahrzehntelanges unermüdliches Engagement für den Mehrwegschutz gewürdigt. Guder, der Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet, übergibt dann den Staffelstab an Willy Schmidt als neuen Vorstand und Henriette Schneider als Geschäftsführerin des Verbands Pro Mehrweg.

In seiner bewegenden Laudatio ließ der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Resch, die Zeit Revue passieren, verwies auf gemeinsam erreichte Erfolge für den Schutz des Mehrwegsystems, wie etwa das im Jahr 2003 eingeführte Dosenpfand, und bedankte sich für die stets sehr gute Zusammenarbeit und Guders engagierten Einsatz bei zahlreichen Projekten über die gesamte Zeit. Beispiele seien die Mehrweg-Allianz, die Kampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“ oder sein Mitwirken beim „Mehrweg-Innovationspreis“.

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news-68455 Thu, 07 Nov 2024 08:52:00 +0100 Erweiterte Partnerschaft und neues Zentrallager: Joint-Venture von Grainli® und Braumarkt https://www.frischeingeschenkt.de/news/detail/erweiterte-partnerschaft-und-neues-zentrallager-joint-venture-von-grainlir-und-braumarkt Seit September 2024 betreibt Braumarkt ein neues, 4.200 Quadratmeter großes Zentrallager in Emmerich, das laut Unternehmensangaben aufgrund des steigenden Geschäftswachstums notwendig wurde. Das Joint-Venture von Grainli® und Brian Schlede beliefert von dort aus sowohl den deutschen als auch den niederländischen Markt mit Rohstoffen und Equipment für Hobbybrauer. Das Lager schaffe rund 20 neue Arbeitsplätze und soll eine Schlüsselrolle in der optimierten Logistikkette der Partnerunternehmen spielen. Die Lage am Wasserweg ermögliche eine schnelle und effiziente Just-in-Time-Lieferung der Rohstoffe.

Grainli®, ein Unternehmen mit Sitz in Hamburg, ist auf den internationalen Handel mit Agrarrohstoffen spezialisiert und wird seit 2016 von der BayWa AG als Gesellschafterin beim Wachstum in neue Märkte unterstützt. Andries de Groen, Geschäftsführer von Grainli®, betont: „Unser Ziel ist es, nicht nur Rohstoffe zu liefern, sondern Märkte und Akteure miteinander zu vernetzen. Dieser ganzheitliche Ansatz treibt unser Wachstum voran.“

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