Slow Brewer trafen sich in der Westerwald Brauerei

Vom 7. bis 9. September fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Slow Brewer in der Westerwald-Brauerei in Hachenburg statt.

„Neben der Verwendung reiner, natürlicher Rohstoffe ist es die langsame und schonende Brauweise, die sich wesentlich auf den runden und ausgereiften Geschmack des Bieres auswirkt“, erklärt Dr. Gresser. „Die Hefe wird nicht gestresst und es entstehen weniger sogenannte Fuselalkohole als bei beschleunigten Herstellungsverfahren, die oft in der industriellen Massenproduktion zum Einsatz kommen. Will man mit dem Slow Brewing-Gütesiegel ausgezeichnet werden, ist es beispielsweise auch nicht erlaubt, das fertige Bier nachträglich mit Wasser zu verdünnen (High Gravity Brewing).“

Das Besondere am Slow Brewing-Gütesiegel sei, dass die Slow Brewing-Tester sowohl die Biere als auch die Brauerei im Detail unter die Lupe nähmen und von den Brauereien volle Transparenz verlangten. „Wir sind das einzige Siegel, das beides, die Biere und die Brauerei, analysiert und bewertet", bringt es der Slow Brewing-Gründer August Gresser auf den Punkt. „Slow Brewing zertifiziert ausschließlich Unternehmen, die in allen Bereichen ihrer Wertschöpfungskette fair und bewusst agieren. Dieser ganzheitliche Zugang macht Slow Brewing zum konsequentesten Gütesiegel am internationalen Biermarkt und garantiert neben herausragendem Geschmack auch ein gutes Gewissen beim Genießen", so Gresser.

Sichtlich begeistert konnten die rund 40 Gäste, die aus Brauereichefs und Technikern der Mitgliedsbetriebe bestanden, bei vielen Workshops, die sich rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung drehten, die Westerwald-Brauerei, selbst seit sechs Jahren Slow-Brewer, und vor allen Dingen auch die Belegschaft erleben. Das nächste Treffen soll im nächsten Jahr in Österreich stattfinden.

 

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