Vorläufiges Insolvenzverfahren über das Vermögen der Altenburger Destillerie eröffnet

Mit Beschluss des Amtsgerichts Gera wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Altenburger Destillerie angeordnet.

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Das Traditionsunternehmen beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter. Kerngeschäft ist die Produktion und der Vertrieb von Spirituosen und sonstigen Getränken. Hauptabnehmer sind schwerpunktmäßig große Einzelhandelsketten. Zudem exportiert das Unternehmen in verschiedene Länder u.a. Österreich, Niederlande und Spanien. Nach ersten Erkenntnissen hat die Altenburger Destillerie mit der generellen wirtschaftlichen Abschwächung, steigenden Energiekosten und dem nach wie vor vorhandenen Inflationsdruck zu kämpfen.

Die Lohnzahlungen für den Monat November konnten sichergestellt werden. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst uneingeschränkt weiter.

Rolf Rombach mit einer Einschätzung im Dezember: "Ich war sofort vor Ort und habe mir mit meinem Team einen ersten Überblick verschafft. Aufgrund der anstehenden Feiertage war die Ausgangslage äußerst herausfordernd. Dank des Zusammenspiels aller Beteiligten, konnten die Lohnzahlungen für den Monat November sichergestellt werden. Nach dem Weihnachtsfest werden wir alle weiteren notwendigen Schritte einleiten, um das Unternehmen und den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren."

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