Russland stellt Baltika Brauereien unter Staatsverwaltung

Die russische Regierung hat heute einen präsidentiellen Erlass veröffentlicht, der die Baltika Brauereien unter die vorübergehende Verwaltung der Russischen Bundesagentur für Staatsverwaltung stellt.

(Bild: Carlsberg)

Der Braukonzern habe in Russland stets in Übereinstimmung mit den lokalen Gesetzen und Vorschriften gehandelt und finde diese Entwicklung unerwartet. Die Gruppe werde die rechtlichen und operativen Konsequenzen dieser Entwicklung prüfen und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um darauf zu reagieren, heißt es weiter.

Am 28. März 2022 hatte die Carlsberg-Gruppe ihre Entscheidung bekannt gegeben, ihre Geschäfte in Russland vollständig zu veräußern. Nach einem umfangreichen Prozess zur Abspaltung des Geschäfts von der restlichen Brau-Gruppe war bereits am 23. Juni 2023 eine Vereinbarung zur Veräußerung des russischen Geschäfts unterzeichnet worden, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen und Erfüllung bestimmter Bedingungen in mehreren Rechtsgebieten. Nach dem präsidentiellen Erlass seien die Aussichten für diesen Verkaufsprozess nun äußerst unsicher.

Die Gruppe sei dabei, detailliertere Informationen zu erhalten, und werde jegliche relevante und verifizierte Informationen, einschließlich möglicher finanzieller Auswirkungen, so bald wie möglich veröffentlichen, so die Meldung.

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