Kärcher reduziert Ausstoß klimaschädlicher Gase

Kärcher hat seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und gibt darin Auskunft über umgesetzte Maßnahmen und die Nachhaltigkeitsstrategie bis 2025.

Erreicht wurde diese Einsparung demnach bei gleichzeitig positiver wirtschaftlicher Entwicklung des Unternehmens. So betrug der CO2-Ausstoß pro Mio. Euro Umsatz 2022 nur noch 8,7 t im Vergleich zu 9,4 t im Jahr 2021. Diese Reduktion wurde durch die Eigenproduktion von Energie sowie durch den Bezug von erneuerbaren Energien möglich. 

„Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns als Familienunternehmen Bestandteil unserer DNA. Im Sinne kommender Generationen zu handeln, prägt unser Verständnis von jeher. Wir werden unseren CO2-Ausstoß weiter reduzieren und natürliche Ressourcen noch effizienter einsetzen”, wird Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher, in einer Pressemitteilung zitiert. 

 (Bild: Alfred Kärcher)

Schwerpunkte des Nachhaltigkeitsengagements bei Kärcher bilden die drei Initiativen „Zero Emissions“, „Reduce, Reuse, Recycle“ und „Social Hero“. Zu den Maßnahmen, die Kärcher in den kommenden Jahren umsetzten will, gehören neben der CO2-neutralen Produktion das Recycling von Rohstoffen, die Reduktion von Kunststoffverpackungen, die nachhaltigere Gestaltung der globalen Lieferkette und der Ausbau des gesellschaftlichen Engagements. 

Mehr Recyclingkunststoff in den Geräten und eine Pilotproduktion ohne Plastikabfälle sind ebenfalls erklärte Ziele. Einen möglichen Weg will Kärcher am Produktionsstandort in Winnenden aufzeigen: Beim Warentransport in der Intralogistik und zu regionalen Lieferanten kommen bei bestimmten Bauteilen Mehrwegboxen statt Einweg-Folienverpackungen zum Einsatz. Damit spart der Hersteller 3.000 kg Folie pro Jahr. Und am rumänischen Standort Curtea de Argeș verarbeitet Kärcher Kunststoffreste zu Regranulat-Mehrwegboxen, die auch seinen Lieferanten zur Verfügung stehen. 30.000 solcher Boxen wurden bereits produziert.

Andere bereits umgesetzte Projekte zeigen, dass vermeintlich kleine Maßnahmen große Auswirkungen haben. Im Werk Bühlertal etwa spart ein intelligentes Beleuchtungsmanagement mit energieeffizienten LED jährlich 158.112 kg CO2 ein. Das Licht an den einzelnen Produktionslinien schaltet sich nur an, wenn produziert wird. Ist genügend Tageslicht vorhanden, wird die Beleuchtung automatisch gedimmt. Das Logistikzentrum Obersontheim senkt seinen Energieverbrauch mit einem neuen Hochregallager. Das dort eingesetzte Transportsystem rekuperiert bei jeder Fahrt aus einem Regal nach unten Energie und arbeitet so besonders effizient, heißt es in der Mitteilung.

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