Waldhaus mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2022

Die Privtbrauerei Waldhaus erreichte 2022 nach eigenen Angaben einen Ausstoß-Zuwachs auf knapp 105.000 hl, was einem Plus von 3,6 Prozent entspreche.

Brauereichef Dieter Schmid: „Angesichts der massiven Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf unser Unternehmen muss man rückblickend konstatieren, dass die Corona-Pandemie zwar schwere Einschnitte mit sich brachte, diese jedoch relativ gut plan- und bewältigbar waren.“

Schmid betont dabei jedoch, dass eine Betrachtung über einen Zeitraum von drei Jahren, von „Vor-Corona bis Nach-Corona", erforderlich sei, um eine aussagekräftige Entwicklung der Brauerei zu erfassen. Bei Waldhaus sei in diesem Zeitraum ein Plus von 3,7 Prozent erzielt worden, während die Branche im gleichen Zeitraum ein deutlich negatives Ergebnis hinnehmen habe müssen. Deutschlandweit (ohne Export) gab es einen Rückgang von 5,8 Prozent und in Baden-Württemberg (ohne Export) sogar ein Minus von 7,8 Prozent.

Jürgen Berthold, Kaufmännischer Leiter, Thomas Witt, Vertriebsleiter, Dieter Schmid, Geschäftsführer, und Nico Albiez, Leiter Einkauf & Logistik, alle Privatbrauerei Waldhaus (v. l.) (Bild: Privatbrauerei Waldhaus)

Schmid ist überzeugt, dass in diesen schwierigen Zeiten vor allem die über viele Jahre aufgebaute Markenstärke zum Erfolg beigetragen habe. „Wir haben in den letzten Jahren nicht nur ein grundsolides Fundament in unserer Brauerei und der Qualität unserer Bierspezialitäten geschaffen, sondern auch kontinuierlich an der Stärkung der Marke Waldhaus gearbeitet", betont der studierte Braumeister und Marketing-Betriebswirt.

Dennoch sei die Entwicklung des Fassbiergeschäfts im vergangenen Jahr für Waldhaus bedeutungsvoll gewesen, da sich der Ausstoß im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt habe.

Im laufenden Braujahr 2023 konzentriere sich die Privatbrauerei in einem sich weiter verschärfenden Marktumfeld weiterhin auf ihre eigenen Stärken. „Auch wenn wir in diesem Jahr in einem nicht bekannten Maße die Kostenbremse ziehen müssen, werden wir bei den Mitarbeitern sowie bei unseren Bieren niemals Kosten einsparen“, so Schmid abschließend.

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