Eckes-Granini mit guten Ergebnissen im Geschäftsjahr 2022

Geschäftsjahr 2022: Eckes-Granini mit guten Ergebnissen, trotz zahlreicher Herausforderungen

Bild: Eckes-Granini

Auch der Absatz entwickelte sich zum Vorjahr leicht positiv und stieg um 3 Mio. auf 808 Mio. l. Eckes-Granini verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr im Handel wertmäßig einen Anstieg von +1,3 Prozent bei gleichzeitig rückläufigem Absatz (-2,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Dies führte zu einem stabilen, unveränderten wertmäßigen Marktanteil von 12 Prozent bei einem leichten Volumenanstieg im Marktanteil um +0,2 Prozent auf 11,3 Prozent. Mit Blick auf die größten Märkte für Fruchtsäfte, Nektare und Fruchtgetränke (FJND) in Europa konnten insbesondere in Frankreich Marktanteile gewonnen werden, aber auch in den baltischen Staaten, Finnland und in Österreich.

Im Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete der FJND-Markt in Europa 2022 mit +1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr einen positiven Trend beim Umsatz. Der Absatz entwickelte sich hingegen mit -3,7 Prozent rückläufig. Während die Marktdynamik 2021 noch von der Covid-19-Pandemie beeinflusst wurde, hatten 2022 der Ukraine-Krieg und seine Folgen erhebliche Auswirkungen auf die Marktentwicklung. So trugen auf der einen Seite Preiserhöhungen zur Umsatzsteigerung bei. Gleichzeitig sank jedoch die Kaufbereitschaft der Konsumentinnen und Konsumenten, mit entsprechenden Folgen für die Absatzzahlen.

Eckes-Granini hat in 2022 insbesondere von der erfolgreichen Einführung zahlreicher Produktinnovationen profitiert. Insgesamt erzielte das mittelständische Familienunternehmen 30 Prozent seines Wachstums allein durch Innovationen, trotz reduzierter Marketinginvestments. Entgegen der Marktdynamik ist es Eckes-Granini zudem gelungen, im Bereich E-Commerce und E-Retail Marktanteile zu gewinnen und den Umsatzanteil innerhalb von drei Jahren zu verdoppeln. Zu Beginn 2023 scheinen sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen leicht verbessert zu haben. Steigende Rohstoffpreise und schwankende Verfügbarkeiten bleiben aber nach wie vor ein wesentliches Thema. Hinzu kommen Ungewissheiten beim Konsum bezüglich der Reaktion von Verbrauchern auf die Inflation.

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