Brauerei zeigt Widerstandskraft

Das herausfordernde Geschäftsjahr 2022 zeigte, dass die Flensburger Brauerei trotz der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen bewiesen hat, dass sie kämpfen kann und sich für das Jahr 2023 gut vorbereitet sieht.

Frau Moerke (Geschäftsführerin Technik) und Herr Tembrockhaus (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb) (Quelle: Flens)

2022 war weiterhin von Krisen geprägt, auch wenn Corona seinen Schrecken verloren hat, kamen neue Anforderungen auf die Brauerei hinzu. Der Ukrainekonflikt, die damit verbundene Energiekrise und Inflation stellen die Brauerei seit dem letzten Jahr vor neue große Herausforderungen. Diese Entwicklung zeigt sich auch auf dem Biermarkt und schließt zögernde Kaufentscheidungen der Konsumentinnen und Konsumenten durch gestiegene Preise mit ein. Die Ungewissheit trägt sich bis heute. 

Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführung Marketing und Vertrieb, ist dennoch motiviert: „2023 gehen wir unter den Rahmenbedingungen der Krise von rückläufigen Absätzen aus. Das wird für die Flensburger Brauerei ein hartes Jahr. Trotz dieser schweren Zeit werden wir viele Maßnahmen und neue Projekte umsetzen. Wir werden weiter in die Marke investieren. Dazu zählt beispielsweise eine Modernisierung der Produktoptik oder unsere StrandGut-Aktion.“ Flensburger setzt die StrandGut-Aktion nach einem erfolgreichen sechsten Jahr zum siebten Mal in Folge um. Die zu reinigende Fläche erhöht sich dieses Jahr um weitere 25 Prozent. Die Partner und Partnerinnen verfolgen mit der Brauerei gemeinsam das Ziel, die Strände in Norddeutschland zu reinigen. Neben unseren Aktionen in Schleswig-Holstein reinigen wir nun auch Strände in Niedersachsen. Dieses Jahr kooperiert die Flensburger Brauerei mit nachhaltigen Interessensverbänden wie zum Beispiel Küste gegen Plastik. 

Die immens gestiegenen Kosten für Energie, Frachten und Rohstoffe spürt die Brauerei. Doch trotz der anhaltenden Krise konnte die Brauerei im Jahr 2022 im Inland und Ausland über 637.000 hl absetzen. Dadurch verzeichnete die nördlichste Brauerei Deutschlands durch den Verkauf im Inland ein Plus von 0,5 Prozent (über 601.000 hl). Im Export wurde ein Plus von 19,0 Prozent erreicht.

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