Dr. Gero Clemens Hocker, Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP), Landwirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Berlin, begrüßte als Schirmherr der Veranstaltung die Anwesenden und informierte u. a.: „Was Menschen Freude bereitet, soll jeder für sich selbst entscheiden können. Der Genuss sollte deshalb verantwortungsbewusst und eigenverantwortlich erfolgen – mit Aufklärung und Information. Ein gutes Beispiel ist die Arbeit des ‚Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung‘.“
Prof. Dr. Hubertus Bardt, Geschäftsführer, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln, referierte zu dem Thema „Herausforderungen und Verantwortung – Nachhaltigkeit in der Krise“. Prof. Dr. Maja Göpel, Politökonomin, Expertin für Nachhaltigkeitstransformationen, Bestsellerautorin, Berlin, führte das Thema „Unsere Welt neudenken – wie die Transformation in die nachhaltige Gesellschaft gelingt“ aus. Dr. Manfred Lütz, Psychiater, Psychotherapeut, Theologe und Bestsellerautor, Köln, referierte zu dem Thema „Unvermeidlich glücklich – Wie geht nachhaltiges Genießen?“. Prof. Thomas Hartung, MD PhD, Johns Hopkins University, Bloomberg School of Public Health, Baltimore/USA, informierte zum Thema „Die Herausforderung, den Verbrauchern die Toxizitätsrisiken zu vermitteln“.

Thomas Ernst, Präsident des BSI, Dr. Manfred Lütz, Psychiater, Psychotherapeut, Theologe und Bestsellerautor, Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI, Prof. Thomas Hartung, MD PhD, Johns Hopkins University, Bloomberg School of Public Health, Prof. Dr. Maja Göpel, Politökonomin, Expertin für Nachhaltigkeitstransformationen, Bestsellerautorin, Prof. Dr. Hubertus Bardt, Geschäftsführer, Institut der deutschen Wirtschaft (v.l.)
Thomas Ernst, Präsident des BSI, fasste die Analysen der verschiedenen Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dahingehend zusammen, dass es für die BSI-Mitgliedsfirmen wichtig sei, die Herausforderungen bezüglich Sicherheit, aber auch Krieg in der Ukraine sowie Nachhaltigkeit und Verantwortung mitzugestalten.
Hierfür bedürfe es jedoch auch verlässlicher Rahmenbedingungen, die in der aktuellen Situation besonders auch zur Unterstützung der mittelständisch geprägten Spirituosenbranche vonnöten seien. Die Bundesregierung dürfe die Unternehmen des Mittelstandes – so auch die Spirituosenbranche – in der außergewöhnlichen Krisensituation nicht alleine lassen – sie müsse handeln, denn ohne ein schnelles Eingreifen des Staates und ohne wirksame Hilfen alleine würden nach aktueller Lage auch Betriebe und Mitarbeiter in der Alkohol- und Getränkewirtschaft existenziell betroffen sein. Dabei würden sich die Mitglieder des BSI dem Thema „Nachhaltigkeit“ als zentrales Kriterium für ihr unternehmerisches Handeln mit dem Ziel der ressourcenschonenden und fairen Herstellung ihrer Produkte stellen.
Verantwortung sähen die Mitglieder des BSI insbesondere auch im Rahmen der Arbeit des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI. Denn es bedürfe der Aufklärung und Information über den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken. (www.massvoll-geniessen.de).
Bereits am 9. November, führte der BSI seinen traditionellen „Politischen Gästeabend“ durch. Auf der mit rund 200 Gästen gut besuchten Veranstaltung im Hotel Adlon Kempinski Berlin äußerten sich Politiker mit Grußworten zu aktuellen Themen der Politik und der Spirituosenbranche.